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Schauspieler Majd Mastoura/Foto: VTN

Am 21. Februar ging die 66. Berlinale zu Ende. Fast 440 Filme konnte das Publikum bewundern. Die Jurymitglieder waren: Meryl Streep (Jury-Präsidentin), Lars Eidinger, Nick James, Brigitte Lacombe, Clive Owen,
Alba Rohrwacher und Małgorzata Szumowska. Der einzige deutsche Beitrag im Wettbewerb, „24 Wochen“, ging leer aus. Die Preise gehen an:


GOLDENER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM
(für den Produzenten)
Fuocoammare
Fire at Sea
von Gianfranco Rosi

SILBERNER BÄR GROSSER PREIS DER JURY
Smrt u Sarajevu / Mort à Sarajevo
Death in Sarajevo
von Danis Tanović

SILBERNER BÄR ALFRED-BAUER-PREIS
für einen Spielfilm, der neue Perspektiven eröffnet
Hele Sa Hiwagang Hapis
A Lullaby to the Sorrowful Mystery
von Lav Diaz

SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE REGIE
Mia Hansen-Løve
für L' avenir

SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE DARSTELLERIN
Trine Dyrholm
in
Kollektivet
The Commune
(von Thomas Vinterberg)

SILBERNER BÄR FÜR DEN BESTEN DARSTELLER
Majd Mastoura
in
Inhebbek Hedi
Hedi
von Mohamed Ben Attia

SILBENER BÄR FÜR DAS BESTE DREHBUCH
Tomasz Wasilewski
für
Zjednoczone stany miłości
( United States of Love)
von Tomasz Wasilewski

Am 20. Februar sagte der tunesische Preisträger Majd Mastoura auf der Pressekoneferenz: „Ich bin unendlich dankbar für diese Ehre. Vor einigen Tagen habe ich noch mit mir gerungen, ob ich mein Informatikstudium fortsetzen soll oder mich ganz und gar auf den Beruf des Schauspielers konzentrieren soll. Nun weiß ich, dass es der Beruf Schauspieler sein wird.“ Er hofft auch, durch den Film und seine herrlichen Landschaftsaufnahmen, die unter anderem die Orte Mahdia und Kairouan zeigen, kommen mehr Touristen in sein tunesisches Heimatland. „Jeder Gast, der bei uns Urlaub macht, bekämpft auch den internationalen Terrorismus. Die Tourismusindustrie ist unsere Haupteinnahmequelle. Wir Tunesier sind ein weltoffenes Volk. Wir heißen die ganze Welt willkommen und empfangen unsere Gäste mit offenen Armen.“ (Text/Foto: VTN)