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Die Freunde der Potsdamer Schlössernacht kamen an an den beiden Veranstaltungstagen voll auf ihre Kosten. Trotz der großen Regenfälle am 20. August ließen sich die Fans nicht abhalten, den zahlreichen Künstlern zu lauschen. Das Eröffnungslied wurde auch sozusagen in die Tat umgesetzt. Heißt es doch in der deutschen Übersetzung „Keiner Schlafe!“ bei der Arie des Prinzen Kalaf zu Beginn des 3. Aktes in der Oper Turandot. Der Komponist Giacomo Puccini nannte diese Arie im italienischen Original „Nessun dorma.“ 278 Künstler erfuhren den Applaus der rund 25.000 Besucher der XVIII. Potsdamer Schlössernacht im Schlosspark Sanssouci.

Eigens aus Norwegen angereist kam das Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung von Chefdirigent Christian Vásquez. Die weltbekannte Solo-Trompetistin Tine Thing Helseth stammt ebenfalls aus Norwegen und begeisterte selbstredend genauso die Gäste. Ebenso traten auf Star-Tenor Fernando Varela, der einst in Puerto Rico das Licht der Welt erblickte und Barbara Helfgott. Von ihr erzählt man sich, sie konnte eher Violine spielen als schreiben, lesen und rechnen. Als Konzertmeisterin wirkte sie bereits in mehreren namhaften Orchestern mit. Den krönenden Abschluß jeder Potsdamer Schlössernacht bildet immer ein imposantes Höhenfeuerwerk. Es gefiel den Besuchern genauso gut wie die Darbietungen der Künstler. (Text/Foto: VTN)