glckler2 777x437Harald Glööckler präsentierte seine pompööse Bettenkollektion. Foto: Ingrid Müller-Mertens

Eine Erkenntnis die kaum zu widerlegen ist. Bertold Brecht widmete ihr einen berühmten Song, wobei es dabei allerdings nicht um Matratzen ging. Das ist eher der neueste Streich von Kreativ- und Vermarktungsgenie Harald Glööckler. 

Langsam kommt auch er in das Alter wo sich „die Bandscheiben melden“. Ein Hotelbett mit XXL-Komfort hat ihn überzeugt, dass man das nicht hinnehmen muss. Boxspringbett ist das Zauberwort.

Und der umtriebige Designer machte sich sofort ans Werk und entwarf den angemessenen Rahmen für die angesagten Schlafunterlagen. Lagerstätten, die an Opulenz und luxuriöser Ausstattung nicht zu überbieten sind. Versailles und Neuschwanstein lassen grüßen. Ein Glööcklerbett ist natürlich ein Kunstwerk an sich aber eines, in dem es sich dank hochwertiger Boxspringausstattung auch trefflich schlafen lässt.

Harald Glööckler führt es vor. Im angemessenen Ambiente des historischen Ballsaales vom Berliner Hotel de Rome präsentierte der Meister nun seine neuesten Schöpfungen und posiert auch ohne sich lange zu zieren in horizontaler Lage.

Mittels kostbarer Stoffe, einem barocken Reliefrahmen und der Glööckler-Krone über dem Haupt des glücklichen Nutzers, wird aus jedem Null-Acht-Fünfzehn Schlafzimmer ein prunkvolles Schlafgemach von königlichem Ambiente.

Wenn man denn über die entsprechenden Räumlichkeiten und natürlich das nötige Kleingeld verfügt. Denn soviel Schlafkomfort und Luxus hat natürlich üppige Ausmaße und seinen Preis. Ab 5.000 Euro ist man schon dabei – nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Wenn der Kunde beispielsweise die Glööckler-Krone mit Diamanten verziert haben möchte – alles ist möglich – dann wird es eben etwas teurer. Immerhin, im Bett verbringt man fast das halbe Leben. Da sollte man nicht knauserig sein. Und so ein Glööckler-Bett ist eine Anschaffung fürs Leben.

Von klassisch-elegant über romantisch-verspielt bis hin zu wild-animalisch hat Harald Glööckler vier Designwelten mit den Namen Animal, Glamour, Princess und Pompöös kreiert. Verwendet wurden für die Betten ausschließlich handverlesene exklusive Stoffe und edelste Materialien.

Alles feinste Handwerkskunst made in Germany. Neben den „Serienmodellen“ konnte man bei der Präsentation auch ein exklusives Einzelstück bewundern, das Harald Glööckler am Kopfende mit einem eigenen Kunstwerk verziert hat.

Der Designer zeigt sich hochzufrieden, der Repräsentant der produzierenden Bettenfirma auch. Die Kollektion wird in ausgewählten Möbelhäusern in Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg erhältlich sein. Die Hersteller rechnen mit einem riesigen internationalen Kundeninteresse. Schließlich hat man Vergleichbares auf dem Bettenmarkt noch nicht gesehen. Wie man hört soll es schon Anfragen aus China geben.

Und natürlich soll hier nicht nur opulent und erholsam geschlafen werden. Auf und in den aparten Liegestätten kann sich jeder wie Prinz und Prinzessin fühlen, freut sich der Designer. Wunder kann das glamouröse Möbelstück allerdings auch noch nicht wirken: „ Für die tollen Nächte müssen die Herrschaften schon selber sorgen“, sagt Herr Glööckler. (Text: Katharina Zawadsky/ Fotos: Ingrid Müller-Mertens)

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