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Der Spitzenkandidat der Freien Demokraten für die Abgeordnetenhauswahl in Berlin, Sebastian Czaja, fordert angesichts der niederschmetternden Ergebnisse des aktuellen Zukunftsatlasses des Prognos-Instituts für die Hauptstadt (Platz 400 von 402 bei „Wohlstand und soziale Lage“): „Armut ist nicht sexy, sondern ein Skandal. Wir brauchen endlich ein breites Bündnis für bessere Bildung in Berlin. Es darf nicht sein, dass wir die Zukunftsressourcen der Stadt und ihrer Bürger verschleudern, indem wir junge Menschen ohne berufsqualifizierenden Bildungsabschluss lassen.“

Dieses breite Bündnis für Bildung müsse von allen sozialen Organisationen der Stadt, aber insbesondere von solchen, die in die bislang noch bildungsfernen Milieus hineinwirken können, getragen werden. Die wirtschaftliche Zukunft Berlins und damit der soziale Wohlstand seiner Bürger hänge entscheidend davon ab, ob es gelinge, den Bildungsstandard in der Stadt in den kommenden zehn Jahren massiv zu steigern. Ferner erklärte der Berliner FDP-Generalsekretär: „Noch kommt der kreative Nachwuchs für unsere boomende digitale Wirtschaft überwiegend von außerhalb nach Berlin. Er muss aber in Zukunft mehr und mehr hier erzeugt und ausgebildet werden. Nur dann werden wir es schaffen, dass in Berlin deutlich mehr Bürger an Arbeit und Wohlstand teilhaben.“ Es sei unerträglich, dass die Berliner Politik es in den letzten Jahren nicht vermocht habe, die Hauptursache für die prekäre Lage vieler sozialer Milieus in Berlin anzugehen. „Berlin muss noch einmal befreit werden, diesmal von Armut und Bildungsnotstand. Bildung ist machbar. Das wissen insbesondere diejenigen, die täglich an ihr arbeiten. Wir müssen das Know-how der vielen Berliner Bildungsarbeiter in einer großen Initiative zusammenführen. Denn in punkto Bildung ist es in Berlin fünf vor zwölf.“ Das teilte uns Sebastian Czaja, der Spitzenkandidat der Berliner FDP bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und Generalsekretär der Liberalen mit. (Text: PM/Foto: VTN)