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Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, lud am 28. März zu einer Pressekonferenz in Berlin-Mitte ein. Er teilte mit: „Stiften bleibt beliebt. Die hohe Zahl an Neugründungen, jede Woche sind es im Durchschnitt 11 neue Stiftungen, die in Deutschland gegründet werden, zeigen: Bürgerinnen und Bürger setzen sich weiterhin aktiv für die Weiterentwicklung und Mitgestaltung der Gesellschaft ein. 582 Stiftungsneugründungen: Das sind gute Nachrichten aus der Zivilgesellschaft in anspruchsvollen Zeiten.“

Die Wachstumsquote der Stiftungen liegt bundesweit bei 2,4 Prozent. Besonders die östlichen Bundesländer zeigen sich dynamisch: In Brandenburg (5,5 Prozent), Sachsen (3,7 Prozent) und Thüringen (2,9 Prozent) liegt die Wachstumsquote über dem Durchschnitt. In Brandenburg kommen auf je 100.000 Einwohner 9 Stiftungen. In Berlin sind es 26. Hamburg ist mit 78 Stiftungen Spitzenreiter in Deutschland, gefolgt von Bremen mit 49. Prof. Göring wies auch daraufhin: „95 Prozent der Stiftungen sind gemeinnützig.“ Seit 2003 hat sich die Zahl der Stiftungen nahezu verdoppelt. Rund 75 Prozent aller Stiftungen sind als klein oder mittel zu bezeichnen. Sie verfügen pro Stiftung über maximal 1 Million Euro. Über ein Riesenvermögen von mehr als 100 Millionen verfügen nur 0,8 Prozent aller Stiftungen. Wir setzen unsere Berichterstattung über Stiftungen demnächst fort.(Text: AG/Foto: VTN)