P1570247 P1570326Fotos: Bozena Behrens

Beim Lauf- und Sammelspiel „Luxor“ betreten die Spieler mit ihren Abenteurern einen altägyptischen Tempel und folgen dem Gang zur Grabkammer des Pharao. Bereits der Weg dorthin ist mit wertvollen Vasen, Statuen,Schmuckstücken und anderen Schätzen gesäumt. Um diese aufnehmen zu dürfen, müssen bis zu drei eigene Figuren auf demselben Feld stehen. Das erfordert gute Planung, denn: Die Abenteurer werden durch das Ausspielen von Handkarten bewegt. Allerdings stehen immer nur die beiden äußeren der fünf Handkarten zur Auswahl. Das Umstecken ist verboten. Nachgezogene Karten kommen stets in die Mitte der Kartenhand. Je tiefer eine Figur in den Tempel eindringt, desto mehr Punkte bringt sie am Ende. Die Schnellsten schnappen sich neben vielen Schätzen auch noch die Sarkophage in der Grabkammer.

Begründung der Jury

Aus dieser Grabstätte weht den Abenteurern kein abgestandener Muff entgegen, sondern eine wohltuend frische Brise. Rüdiger Dorn legt mit „Luxor“ eine moderne Interpretation des Schatzsammelspiels vor, in dessen
Zentrum der sowohl schnell verständliche als auch fordernde Kartenmechanismus steht. Dieser erweist sich als hervorragende Grundlage für ein immer wieder spannendes Positions-Gerangel. Da würde der Pharao selbst wohl am liebsten noch einmal mitmachen.

Der Autor
Rüdiger Dorn lebt in Bayern und arbeitet als Diplom-Handelslehrer. Seit mehr als 25 Jahren entwickelt er in seiner Freizeit leidenschaftlich gern Spiele. Den Auftakt bildete „Cameo“, das 1992 beim Verlag HABA erschien. Seither hat der Autor über 40 Spiele veröffentlicht, von denen viele prämiert wurden. Vor „Luxor“ haben es bereits vier andere Spiele auf die Nominierungsliste zum Spiel des Jahres geschafft (2005 „Jambo“, 2007 „Die Baumeister von Arkadia“, 2012 „Vegas“ und 2017 „Karuba“). „Istanbul“ wurde 2014 als Kennerspiel des Jahres ausgezeichnet.

Der Grafiker
Dennis Lohausen (Jahrgang 1977) lebt in Köln und studierte dort an der Ecodesign-Akademie für Gestaltung. Seit 2004 arbeitet er als freiberuflicher Illustrator und ist seit 2006 auch sehr erfolgreich im Spielebereich tätig.

Der Verlag
Queen Games aus Troisdorf verlegt seit 1992 Brett-und Kartenspiele. Von den mehr als 200 veröffentlichten Spielen wurden zwei zum „Spiel des Jahres“ gekürt: Im Jahr 2003 „Der Palast von Alhambra“ und im Jahr 2012 „Kingdom Builder“. Darüber hinaus schafften es viele weitere Titel auf die Nominierungs- und Empfehlungslisten von Spiel des Jahres. Das Spiel „Pioneers“ steht auf der diesjährigen Empfehlungsliste für das Kennerspiel des Jahres.

Quelle und weitere Informationen: https://www.spiel-des-jahres.com/de und http://www.queen-games.com/2018/01/luxor-auf-der-jagd-nach-den-vergessenen-schaetzen/