Das Filmfestival „achtung berlin – new berlin film award“ präsentiert vom 10. bis zum 17. April 2019 über 80 Filme in elf Spielstätten: Mit dabei sind die Kinos International, Babylon, Filmtheater am Friedrichshain, Lichtblick-Kino, Tilsiter Lichtspiele und City Kino Wedding sowie erstmalig das ACUDkino und das fsk Kino am Oranienplatz. Unter dem Motto achtung berlin goes Beeskow wird das Festival erneut im Kino Schukurama im brandenburgischen Beeskow präsent sein – mit freundlicher Unterstützung der Stadt Beeskow.
Die Retrospektive Berlin Acht Neu(n) Null findet im Bundesplatz-Kino, im Brotfabrik Kino und im Lichtblick-Kino statt, in Kooperation mit der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, gefördert durch den Kulturbeirat Charlottenburg-Wilmersdorf und durch das Bezirksamt Pankow FB Kunst und Kultur. Bei „achtung berlin – new berlin film award“ dient Berlin dabei nicht nur als Filmschauplatz, sondern als wichtiges identitätsstiftendes Element, welches den Figuren genügend Raum gibt, sich zu entfalten, sich auszuprobieren, sich zu verlieren und aber auch sich selbst zu finden.
Wir erhalten Einblick in die melancholische und teils lustige Sinnsuche in der Großstadt, sehen aber auch Seiten der Verzweiflung, Unruhe und Rastlosigkeit, die ein grauer Alltag in einer anonymen Metropole mit sich bringen mag. Die Gegensätze von (Stadt)rand und/oder Landleben werden ebenso thematisiert, so wie die Fragestellung, ob man sich zwischen Moderne und Tradition entscheiden muss oder beides vereinen kann. Kulturelle Unterschiede, soziale Ungleichheiten, große Sinnkrisen und kleine Tagträume und die Suche nach Glück beschäftigt nicht nur die Figuren auf der Leinwand, sondern gibt dem Publikum auch die Möglichkeit über die eigene Lebensrealität zu reflektieren. Unsere Redaktion sprach über „achtung berlin – new berlin film award“ mit dem FDP-Politiker Thomas Seerig aus Steglitz-Zehlendorf. Der gebürtige Berliner gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an und ist dort Mitglied des Präsidiums. Thomas Seerig erklärte: „Berlin bietet Vieles, auch kulturell. Das Filmfestival „Achtung Berlin“ ist ein gutes Beispiel: Nur Filme, die in Berlin produziert oder gedreht wurden. Das gibt es schon lange, wie die Retrospektive zur Zeit um den Mauerfall zeigt. Klassiker wie Solo Sonny, Berlin Chamissoplatz oder Coming Out wiederzusehen lohnt allein schon den Besuch. Zumal die Kinos gut über die Stadt verteilt sind und man nicht unbedingt nach Mitte muss, um Gutes zu erleben.“ Natürlich hat der Abgeordnete Thomas Seerig sich auch zahlreiche Filmtermine dieses Filmfestivals ganz dick in seinem Terminkalender vermerkt. Aktuelle Informationen und News finden Sie darüber hinaus auch unter www.achtungberlin.de. (Text/Foto: Volkert Neef)