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Am 27.04.2022 lud der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA), der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, zu einem Frühlungsfest ein. Der Einladung ins Jüdische Museum Berlin gefolgt waren Regierungsvertreter, Parlamentarier, Repräsentanten aus den mittlerweile 20 Mitgliedsverbänden und weitere Gäste. In seiner Begrüßung ging der ZIA-Präsident Andreas Mattner auf die Probleme und Herausforderungen an die Immobilienbranche ein, die historisch einmalig aktuell durch drei parallel laufende Krisen bestimmt werden: die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen enormen Flüchtlingsströme sowie den Klimawandel.

Auch die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, griff in ihrem Grusswort die Problematik auf, die sich aus diesen drei Krisen ergibt. Beide saßen schon im Laufe des Tages im "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" mit am runden Tisch , wo vom ZIA in einem Positionspapier Zentrale "Stellschrauben" zur Erreichung der neuen Ziele im Wohnungsbau angesichts der ausufernden Baukosten, der bestehenden Lieferengpässe und der Effizienzvorgaben vorgestellt wurden.
Ministerin Geywitz betonte, dass die ursprünglich geplanten 400 000 Wohnungen angesichts der angespannten Flüchtlingssituation bei weitem nicht ausreichen werden. Für sie muss die soziale Wohnraumförderung im Mittelpunkt stehen, auch wenn nach wie vor ca. 90% der Wohnungen von Privaten gebaut werden. Baulandpotential sei vorhanden, die Digitalisierung müsse vorangebracht und der gravierende Personalmangel in den Bauämtern abgebaut werden.
In einer abschließenden Podiumsdiskussion mit Andreas Mattner schauten die Präsidenten des ivd, des BVI und des GEFMA, Jürgen Schick, Thomas Meier und Martin Schenk noch in die "Glaskugel" und wagten einen Blick in die nahe Zukunft der Immobilienwirtschaft, der bei allen insgesamt durchaus positiv ausfiel./Text: Wolfgang Behrens/

Weitere Infos: https://zia-deutschland.de/