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Von li. nach re.: Botschafter Turkmenistan, Botschafter Usbekistan, Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe, Botschafter Tadschikistan, Botschafter Kirkgisien

Am 23. November 2015 lud der Botschafter Turkmenistans S. E. Herr Toyly Atayev ins Hotel Ritz-Carlton am Potsdamer Platz in Berlin-Mitte ein. Das Land mit seinen 6,7 Millionen Einwohnern und einer Größe von fast 490.000 Quadratkilometern erhielt seine Unabhängigkeit von der ehemaligen Sowjetunion am 27. Oktober 1991. Zahlreiche Gäste aus Diplomatie, Politik, Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft und Religion folgten der Einladung des Herrn Botschafters. Er erinnerte in seiner Begrüßungsrede daran: „Bereits am 6. März 1992 haben wir diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik aufgenommen.“ Deutschland sei „ein sehr guter Freund des Landes geworden, das belegen über 30 Verträge der gegenseitigen Zusammenarbeit in allen Bereichen, die wir mittlerweile abgeschlossen haben.“ Insgesamt unterhält das asiatische Land diplomatische Beziehungen zu 135 Ländern.

In den 24 Jahren seiner Existenz strebe das „turkmenische Volk nach Frieden in der gesamten Welt, nicht nur in unserer Region.“ Um diesen Anspruch nochmals zu bekräftigen hat die Regierung des Landes das Jahr 2015 als „Jahr der Neutralität und des Friedens“ ausgerufen. Alle Beziehungen zu anderen Ländern zeichnen sich dadurch aus, dass Turkmenistan immer sich bereit erklärt hat, auf Gewaltanwendung zu verzichten. „Der Unabhängigkeitstag ist ein Tag der Freude. Dieses wunderbare Ereignis ist in meinem Heimatland ein Feiertag und wird würdig gefeiert.“ Anwesend waren aus den Reihen der Diplomatie u.a.: S.E. der Botschafter Usbekistans, Herr Durbek Amanov; S.E. der Botschafter der Kirgisischen Republik, Herr Erines Otorbaev; S.E. der Botschafter Tadschikistans, Herr Nematov Malikscho Mahmadschoewitsch; S.E. der türkische Botschafter Herr Hüseyin Avni Karslıoğlu; Herr Nuntiaturrat Prälat Dr. Mitja Leskovar vom Apostolischen Stuhl in Deutschland; Herr Gesandter Dr. Han Guangming, Botschaftsrat der Volksrepublik China. Unter den Gästen traf man auch den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) an. Die Region Zentralasien ist ihm sehr vertraut. Anfang des Jahres fungierte er als „Internationaler Wahlbeobachter“ in Usbekistan bei der Wahl zum Staatspräsidenten. Minister a. D. Glos sagte uns gegenüber: „Turkmenistan und seine Nachbarstaaten sind wirtschaftlich und freundschaftlich mit Deutschland sehr eng verbunden. Hier treffe ich aus dieser Region und natürlich auch aus Deutschland bei diesem Empfang viele Freunde und Bekannte wieder.“ Dr. Ralf Brauksiepe (CDU) ist Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium. Das Mitglied der Bundesregierung gratulierte dem turkmenischen Botschafter persönlich zum Unabhängigkeitstag. Prof. Dr. H.-J. Knaupe leitet die in Berlin-Köpenick beheimatete „Akademie für Internationale Wirtschaft.“ Der Wirtschaftswissenschaftler teilte mit: „Regelmäßig kommen junge Kolleginnen und Kollegen aus Turkmenistan zu uns, um ihre Kenntnisse im Bereich des Managements zu erweitern. In diesem Jahr weilte bereits eine Besuchergruppe aus Turkmenistan für fast 5 Wochen bei uns. Dabei haben die Gäste auch Erfahrungen direkt bei deutschen, ausländischen und internationalen Firmen in Berlin sammeln dürfen.“ Meyakhel Mangal ist Direktor der „Mangal Transport & Shipping GmbH.“ Die Firma ist ein seit mehreren Jahren tätiges internationales Speditionsunternehmen mit Sitz in Hamburg. Es bietet seinen Kunden weltweit Transportlösungen in den Transportsektoren Land, See und Luft an. Der Hanseat betonte: „Gerne bin ich aus Hamburg der Einladung Seiner Exzellenz gefolgt. Mein Unternehmen arbeitet vielfältig, eng und freundschaftlich mit Firmen und Behörden aus Turkmenistan zusammen.“ Eigens aus Turkmenistan angereiste Künstler unterhielten die geladenen Gäste mit Melodien aus der Heimat. (Text/Bild: VTN)

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