PragerSchinken

Die am 5. August 2016 im westfälischen Herne eröffnete Cranger Kirmes ist von den Besuchern sehr gut angenommen worden. Zur 581. Cranger Kirmes, dem zweitgrößten Volksfest in Deutschland, werden bis einschließlich 7. August knapp 1,1 Millionen Gäste erwartet. Am Ende der Kirmes am 14. August dann sogar 4 Millionen Gäste. Somit kann bereits beim ersten Kirmes-Wochenende eine sehr erfolgreiche Bilanz gezogen werden. Der zuständige Stadtrat für die Kirmes in Crange, Johannes Chudziak, erklärte am 7. August um kurz nach 12 Uhr: „Die allgemeine Stimmungslage ist gut. Die Kirmes ist sehr gut gestartet. Das Kirmeswetter trug auch dazu bei.“ Ferner erklärte er: „Die Menschen kommen gerne auf die Kirmes. Wir freuen uns auf die nächste Woche.“ Der Festumzug am 6. August war ebenfalls „ein sehr großer Erfolg. Man merkt, die Stadt lebt und liebt Crange. Beim Kirmesumzug spürt man, wie der Spaß und die Freude auf die Bevölkerung überspringt.“

Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schausteller-Bundes e. V. (DSB), erklärte: „Wir Schausteller sind höchst zufrieden. Die Menschen in der Region haben uns die Treue gehalten. Ich gebe es auch offen zu: Crange ist meine Lieblingskirmes. Die größte Familienkirmes der Welt ist in der Bevölkerung fest eingebettet.“ Hans-Peter Arens, der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V., sagte, Umsätze auf Kirmesplätzen „sind immer wetterabhängig. Ist es heiß, gewinnen die Ausschank-Betriebe. Ist es normal, so wie bisher hier in Crange, dann profitieren Fahr- und Imbissgeschäfte. Uns hat nur leider der kräftige Schauer am Samstag zwischen 18 und 19 Uhr den Umsatz etwas getrübt.“ Er betonte im Pressegespräch: „Das ideale Kirmeswetter für uns Schausteller sind Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius. Dann kommen alle Schausteller zurecht, sei es der Eis- oder der Gurkenverkäufer, der Imbissbetrieb, der Getränkehändler, der Fahrbetrieb oder der Boxstall auf der Kirmes.“ Der Leiter der Polizeiwache auf der Kirmes, Uwe Hillen, erklärte, das man bisher von einer „unauffälligen und ruhigen Kirmes“ reden könne. Feuerwehr und DRK sprachen ebenfalls von einem ganz normalen Dienst auf der Cranger Kirmes. Neben 5 Insektenstichen und schmerzenden Beinen vom zu vielen Laufen wurde auch ein Kirmesbesucher in der Verletzten-Statistik erfasst, der sich selber die Hand gebrochen hatte. Bei dem Gerät „Hau den Lukas“ dachte der „kühne Herkules“ wohl, er müsse mit sehr viel Wucht auf das Gerät schlagen. Seine Hand am Ende den Schlag nicht so gut fand, lautet hier die schmerzhafte Bilanz. Ansonsten kann weiterhin von einer friedlichen und gesitteten Cranger Kirmes geredet werden. Die Besucher zeigen für Kontrollen bei Taschen und Rucksäcken Verständnis. Bis einschließlich 14. August 2016 empfängt das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen die Gäste. Mehr Details unter: www.cranger-kirmes.de (Text/Foto: VTN)