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Fotos: Bozena Behrens

Am 21. Mai 2015 fand in Berlin der „Tag der Deutschen Bauindustrie“ statt. Das Motto lautete „Bauen 4.0 – Neuen Ideen Raum geben“. Weit über 1.000 Gäste kamen zu der informativen Veranstaltung. Unter ihnen traf man die Bundesminister Dr. Barbara Hendricks, MdB (SPD) und Alexander Dobrindt, MdB (CSU) an. Neben der Bundesbauministerin und dem Bundesminister für Verkehr traf man u. a. auch Prof. Dr. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach und Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer Fraunhofer-Allianz Bau, an.

Einige der Themen waren: Wie werden wir in Zukunft leben und arbeiten? Welche Rolle spielt die Digitalisierung für die Bauindustrie? Wie können und müssen sich national wie international tätige Bauunternehmen auf neue Herausforderungen einstellen? Mittlerweile haben politisch Verantwortliche und die Bürger einhellig festgestellt: Es muss viel mehr gebaut werden! Allein im Wohnungssektor fehlen, besonders in den Großstädten, zahlreiche Wohnungen. Wird heute in einer Millionenstadt wie Hamburg, München oder Berlin ein „mieses Kellerloch“ überteuert angeboten, bildet sich zum Besichtigungstermin eine Menschentraube. Ist die Wohnung noch so klein und liegt sie auch in einem Problemkiez, so mancher Bewerber würde überglücklich sein, dürfte er den begehrten Mietvertrag unterschreiben. Da hilft nur eines: gegensteuern! Und das gelingt nur durch verstärkten Wohnungsbau. Ein Thema bleibt auch: Der Bau von bezahlbaren Wohnungen. Mag die Nachfrage nach großen Luxuswohnungen mit Blick zum Hamburger Michel, Blick zum Berliner Kudamm oder dem Münchener Hofbräuhaus bei Millionären auch vorhanden sein, Luxuswohnungen dieser Art lösen niemals das große Wohnungsproblem unserer Zeit. Dieses Thema wird garantiert auch beim Tag der Deutschen Bauindustrie 2016 von großer Bedeutung sein. (Fotos/Text: Wolfgang Behrens)

Fotogalerie:

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