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P1600069 P1600025Fotos: Bozena Behrens

Uns Berlinern wird der Pianist, Komponist und Bandleader Paul Kuhn, der von 1928 bis 2013 lebte, immer unvergesslich bleiben. Er leitete jahrelang das Tanzorchester des Sender Freies Berlin (SFB). Paul Kuhn, den seine Kollegen und Freunde Paulchen nannten, komponierte 1963 den Song „Es gibt kein Bier auf Hawaii.“ Natürlich soll der Text nicht der Wahrheit entsprechen! Die zu den USA gehörende Insel Hawaii produziert und verkauft Bier. Nur: Aus unserer Redaktion war noch niemand auf Hawaii, um das mit dem Bier zu recherchieren. Was wir aber 100-Prozentig wissen: In der Bundeshauptstadt Berlin gibt es nicht nur Brauereien, Getränkemärkte und Gaststätten, wo das köstliche Gerstenwasser angeboten wird, es gibt noch sozusagen eine edle Schaumkrone, die ganz oben auf der Skala der Biere angesiedelt ist. Christian Jorde hat uns am 4. Dezember 2018 mit einer ganz besonderen Art des Pilsner Urquell in Berlin vertraut gemacht. Er wies uns darauf hin, dass im Febru­ar 2014 die ers­te Pils­ner Urquell „Tank­bier­bar“ Deutsch­lands in Ber­lin eröff­ne­t hatte. Seit dem Februar 2014 ist „Tan­kov­na“, das tsche­chische Wort für Tank­bier, auf Siegeszug durch Berlin und ganz Deutschland. Bereits 2016 gab es sie­ben Tank­bier­bars in Ber­lin und zwei in Ham­burg. Christian Jorde konnte den interessierten Medienvertretern auch berichten: „Tank­bier ist Pils­ner Urquell in sei­ner authen­tischs­ten Art.“

Das frisch gebrau­te, und nicht-pas­teu­ri­sier­te Pils­ner Urquell wird direkt ab der Braue­rei in Böhmen inner­halb von nur 1 Tag an den Bestimmungsort gelie­fert. Vor Ort wird es aus dem Trans­por­ter in spe­zi­el­le Vaku­um­tanks gepumpt. Die Zapfanlage arbeitet ohne Koh­len­säu­re. Durch Luft, die zwi­schen dem Stahl­tank und den bier­be­füll­ten Kunst­stoff­beu­teln gepresst wird, ent­steht der Druck zum Zap­fen. So behält Pils­ner Urquell sei­nen natür­li­chen CO2-Gehalt und kommt zu kei­ner Zeit mit exter­nem Sauer­stoff in Berüh­rung. Das ver­leiht dem Pils­ner Urquell „Tank­bier“ eine ganz beson­de­re Fri­sche und feine Mil­de. Man hat also ganz besonders frisches Bier im Glas. Aufgrund von drei verschiedenen Zapfstilen liefert Pilsner Urquell drei völlig verschiedene Geschmacksarten des Bieres. Christian Jorde berichtete, dass man die Geschmacksarten Šnyt, Hladinka und Mliko kennt. Šnyt, dieser Zapfstil, wird je zur Hälf­te aus Bier und Schaum gezapft. Wer Hla­din­ka gezapft bekommt, hat ein Bier, das per­fekt zu einem klas­si­schen Haupt­gang passt. Zuerst wird eine ca. 3,5 cm brei­te Schaum­kro­ne gezapft und dann das Bier unter den Schaum. Mli­ko ist ein Zapf­stil, wo das Wort bereits mitteilt, wie das Bier aussieht. Mli­ko heißt wörtlich übersetzt Milch. Der Bierfreund bekommt den Schaum des Bieres serviert. Dieser Gerstentrunk ist besonders das Getränk zu süßen Speisen. Mli­ko wird getrunken zu Vanil­le­eis, Apfel­stru­del oder ande­ren Süß­spei­sen. Christian Jorde hat uns durch Berliner Bierbars geführt. Dank seiner Erläuterungen hat er uns bestens vertraut gemacht mit dem aus Böhmen gebrauten Tankbier. Die drei verschiedenen Zapfvariationen des Pilsner Urquell durften wir ausgiebig probieren. Alle Pressevertreter waren voll des Lobes! Es mag ja durchaus sein, dass Paul Kuhn die Wahrheit besungen hat mit seinem Erfolgssong „Es gibt kein Bier auf Hawaii.“ Heute kann ein Komponist völlig zu Recht ein Lied anfertigen über das wohlschmeckende Tankbier aus Böhmen. Die ersten Zeilen können wir schon anbieten: „Es gibt kein Bier auf Hawaii. Dafür in Berlin das Pilsner Urquell Tankbier aus Böhmen. Das können die Bierliebhaber sofort zu sich nehmen. Der Zapfvariationen gibt es sogar drei.“ (Text/Fotos: Bozena Behrens)