IHK Startfoto

Die Bundeshauptstadt Berlin steht nicht nur für Bundestag und Berlinale sowie als Dienstsitz zahlreicher Bundesministerien und diplomatischer Vertretungen. Speisen und Getränke kommen vielfach auch aus Berlin. Sei es eine bestimmte Kaffeesorte, ein Gin, ein Eis, ein Mineralwasser oder Pralinen. Vor diesem Hintergrund brachte die Regionale Produktbörse der IHK Berlin am 12. September im Ludwig-Erhard-Haus in Berlin-Charlottenburg bereits zum vierten Mal Food-Start-Ups mit etablierten Unternehmen aus Gastronomie und Handel zusammen.

Innovative Existenzgründer in der Lebensmittelproduktion und Gastronomie vernetzen sich dabei mit regionalen Erzeugern – von Craft-Bier-Herstellern über Schokoladen-Manufakturen bis hin zu Senf- und Honigproduzenten. Und auch der Handel hat den Faktor „von hier“ entdeckt: Mehr als 250 Fachbesucher – darunter Vertreter aller großen Handelsketten – nutzten die Möglichkeit, um sich mit den 60 Ausstellern aus Berlin und Brandenburg auszutauschen und neue Kooperationen auf den Weg zu bringen. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter, erklärte: „Essen ist mehr als ein Grundbedürfnis, es ist ein wichtiger Standortfaktor für Berlin. Knapp 13.000 Gastronomiebetriebe beschäftigen über 50.000 Arbeitnehmer. Dazu kommen immer mehr lokale Erzeuger, Betreiber von Street-Food-Märkten und spezialisierte Handelsunternehmen. Das moderne, internationale Flair der Hauptstadt zieht jährlich mehr als einhundert Millionen Tagesgäste an – insbesondere auch durch ihre kulinarische Vielfalt. Immer mehr kreative Existenzgründer bedienen die Nachfrage der Gäste mit immer neuen Angeboten. Mit der Regionalen Produktbörse gelingt es uns, diesen Newcomern eine Plattform zu bieten und dabei kleine und große, neu gegründete und etablierte Unternehmen zusammen zu bringen.“ Beim Eröffnungsrundgang in der IHK traf man auch Sabine Toepfer-Kataw an. Die CDU-Politikerin ist Berliner Staatssekretärin für Verbraucherschutz. Sie betonte: „Ich bin ja nicht nur Staatssekretärin. Ich bin ja auch Hausfrau, Mutter, Ehefrau. Bei meinen privaten Einkäufen lege ich sehr großen Wert auf Produkte aus Berlin und Brandenburg. Das gewährleistet, gerade im Lebensmittelbereich, die so schmackhafte Frische. Wer zu regionalen Produkten greift tut auch etwas für den Umweltschutz, denn lange Transportwege entfallen.“ (Text/Foto: VTN)

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