1. Bild: Mariama Jamanka und Dr. Hinrich Lühmann
2. Bild: Mariama Jamanka und Frank Balzer
3. Bild: Mariama Jamanka (li.), Lisa-Marie Buckwitz, Frank Balzer
4. Bild: Uwe Brockhausen
Der deutsche Schlagersänger Norman Langen singt ja bekanntermaßen: „Pures Gold, halte ich in meinen Händen. Pures Gold. Das mit uns wird niemals enden.“ Für die beiden Berlinerinnen, die 1990 geborene Mariama Jamanka und die 1994 geborene Lisa-Marie Buckwitz, trifft das mit dem „Puren Gold“ zu. Bei den Olympischen Winterspielen in diesem Jahr in Südkorea gewann das Duett die Goldmedaille im Zweierbob. Mariama Jamanka übte dabei die Funktion der Bobpilotin aus und ihre Sport- und Berufskameradin Lisa-Marie Buckwitz die Position der Anschieberin. Beide Goldmedaillengewinnerinnen sind von Beruf Soldatinnen der Bundeswehr.
Mit dem Bezirk Reinickendorf ist Mariama Jamanka sehr eng verbunden. Hier hat sie bis heute eine Wohnung. Am Reinickendorfer Friedrich-Engels-Gymnasium legte sie einst ihr Abitur ab. Daher lud der Reinickendorfer Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) diese berühmte Mitbürgerin und die aus dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf stammende Lisa-Marie Buckwitz ins Rathaus ein. Im Saal der Bezirksverordnetenversammlung trugen sich die beiden Olympiasiegerinnen in das Goldene Buch des Bezirks ein. Auch hier dann wieder das „Pure Gold“, das man in seinen Händen halten darf. Dort, wo sich ansonsten beispielsweise der Regierende Bürgermeister, Bundesminister und Botschafter eintragen, kann man nun die Unterschriften von Marima Jamanka und Lisa-Marie Buckwitz nachlesen. Bezirksbürgermeister Balzer betonte in seiner Rede, man habe schon Goldmedaillengewinner aus Reinickendorf begrüßen dürfen. Dabei handelte es sich um Sportler aus den Bereichen Kanu und Rudern. Das waren allesamt Gewinner bei Sommer-Olympiaden. Mit den beiden Bobsportlerinnen fand eine Premiere statt, denn „goldene“ Wintersportlerinnen kannte bislang der Bezirk nicht. „Wer hätte gedacht, dass mit Mariama Jamanka eine in Reinickendorf tief verwurzelte Ausnahmesportlerin einmal Olympiagold in einer Wintersportdisziplin gewinnt.“ Genauso drückte es im Pressegespräch der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) aus. Er sagte: „Niemals hätte ich gedacht, im Rathaus Reinickendorf einmal Olympiasieger im Bobsport beglückwünschen zu können. Umso mehr freue ich mich über diesen großartigen Erfolg.“ Bezirksstadtrat Sebastian Maack (AfD), zuständiger Leiter der Abteilungen Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten, erklärte: „Dieser Olympiasieg ist ein großer Erfolg für Deutschland, für Berlin und natürlich für Reinickendorf.“ Bezirksstadtrat Tobias Dollase (Parteilos, für CDU) ist zuständig für den Sport und kennt die Olympiasiegerinnen schon seit vielen Jahren. Er ließ es sich nicht nehmen und beglückwünschte die beiden Goldmedaillengewinnerinnen sofort bei ihrer Ankunft aus Südkorea am Flughafen Tegel. Tobias Dollase betonte: „Gleich bei der ersten Teilnahme an Olympischen Spielen die Goldmedaille zu gewinnen gleicht einer Sensation. Olympiasieger zu sein ist etwas ganz besonderes. Olympiasieger bleibt man sein Leben lang.“ Der zuständige Hausherr im BVV- Saal, BVV- Vorsteher Dr. Hinrich Lühmann (parteilos, für CDU), freute sich über den Besuch der beiden siegreichen Damen. Er erklärte: „Frau Jamanka und Frau Buckwitz haben großartige Leistungen vollbracht. Ich bin tief beeindruckt und ergriffen, Olympiasiegerinnen hier beglückwünschen zu dürfen.“ Michael Dietmann (CDU) gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Der Parlamentarier erklärte: „Trotz eines prall gefüllten Terminkalenders bin ich gerne ins Rathaus Reinickendorf gekommen. Damit zolle ich als Abgeordneter den beiden Olympiasiegerinnen ja auch den ihnen zustehenden Respekt.“ Dr. Frank Steffel (CDU) ist der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Berlin-Reinickendorf. Der Volksvertreter sagte: „Mariama Jamanka vergoldet mit ihrem Sieg bei Olympia unseren Bezirk Reinickendorf, in dem die Athletin auch ihre sportlichen Wurzeln hat. Noch einmal herzlichen Glückwunsch! Mariama Jamanka ist damit Vorbild für viele junge Menschen, die sich im Sport engagieren und tolle Leistungen erbringen.“ Eine Eintragung von Olympiagoldmedaillengewinnern ins Goldene Buch des Bezirks, das sind unvergessliche Momente. Gerne darf es da zahlreiche Zugaben geben. Alle Verantwortlichen im Bezirk freuen sich mit den Einwohnern über weitere Eintragungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Olympiasieger bei Winter- oder Sommerspielen handelt. Selbstredend steht auch Weltmeistern und Europameistern das Goldene Buch für Eintragungen zur Verfügung. (Text/Fotos: VTN)