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Elisabeth Scharfenberg/Fotos: Volkert Neef

Im CityCube in Berlin-Charlottenburg fand vom 6. bis zum 8. Juni der Hauptstadtkongress „Medizin und Gesundheit“ statt. Er gilt als das Branchenereignis des Jahres, denn mehr als 8.000 Teilnehmer aus allen Branchen des Gesundheitswesens treffen sich hier. Jahr für Jahr werden hier die wichtigen Reformvorhaben diskutiert und Weichen zur Modernisierung des Gesundheitswesens gestellt. Der Hauptstadtkongress gibt Entscheidern aus Politik und Wirtschaft damit wichtige Impulse für strategische Entscheidungen. Im CityCube traf unsere Redaktion u. a. Elisabeth Scharfenberg an. Als Mitglied des Deutschen Bundestages wirkte die GRÜNEN-Politikerin von 2005 bis 2017 im Hohen Haus. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im Parlament war schon immer die Gesundheitspolitik. Im bayerischen Rehau ist Elisabeth Scharfenberg zu Hause.

Jetzt ist sie im Bereich Coaching, Businesstraining und Onlinetraining freiberuflich tätig. Ihr Besuch in Berlin zum Hauptstadtkongress ist „eine Selbstverständlichkeit. Die Themen Pflegepolitik sowie Seniorenpolitik kommen hier ausgiebig zur Sprache. Das sind haargenau die Themen, die ich jetzt schwerpunktmäßig beruflich vertrete.“ Zahlreiche Impulsvorträge gerade zu diesen Bereichen waren für sie „von großem Interesse.“ Schon als Volksvertreterin hat Elisabeth Scharfenberg darauf hingewiesen: „Pflege ist keine Frage des Alters. Jeden kann es innerhalb von Sekunden betreffen. Ein schrecklicher Unfall oder eine Krankheit reichen aus, um selber zum Pflegefall zu werden oder einen Familienangehörigen zu pflegen.“ Diese Thematik kam auch auf diesem Kongress ausgiebig zur Sprache. Ebenso ist das Thema „Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland“ hier behandelt worden. „Das ist auch ein Gebiet, dass ich bearbeite. Liegt hier doch eine große Verantwortung für die Mitarbeiter und die zukünftigen Arbeitgeber in Deutschland. Die Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Gerade die Senioren in Pflegeeinrichtungen möchten nicht nur betreut werden vom Essen über gewaschen werden und medizinischer Versorgung. Sie möchten auch gerne sich mit den Pflegekräften einfach nur einmal über das Wetter oder das gestern im TV gesehene Fußballspiel unterhalten. Auf jeden Fall hat sich für Elisabeth Scharfenberg dieser Hauptstadtkongress „sehr gelohnt.“ Details über das Team Scharfenberg unter: www.team-scharfenberg.de 

Über diesen Kongress und die Bundeshauptstadt Berlin als Standort für Tagungen und Kongresse sprachen wir mit dem FDP-Politiker Florian Swyter. Er ist Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und dort wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Der Abgeordnete Florian Swyter teilte mit: „Der diesjährige "Hauptstadtkongress: Wo sich die Gesundheitsbranche trifft", ist ein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Berlin. Und zwar in doppelter Hinsicht. Erstens ist Berlin der führende Platz für die Gesundheitsbranche mit wachsendem Umsatz und Spitzeninnovation. Zweitens zeigt sich, dass Berlin als Kongressstandort sehr attraktiv ist. Allerdings darf dieser Senat nicht glauben, dass diese Position in Stein gemeißelt ist. Er muss vielmehr die Voraussetzungen schaffen, dass dieser Spitzenplatz auch in Zukunft gesichert wird. Deshalb muss der Senat die forschenden Institute und Unternehmen weiter fördern, wozu vor allem der überfällige Breitbandausbau gehört. Und er muss für ausreichende Kongressflächen in Berlin sorgen. Das ICC darf daher nicht länger leer stehen, sondern muss als Kongresshalle saniert und wieder in Betrieb genommen werden." (Text/Fotos: Volkert Neef)