Johannes Hallervorden
Nach einer, aufgrund von Corona bedingten, Spielpause von 5 Monaten hieß es am 13. August endlich wieder: „Vorhang Auf im Schlosspark Theater!“ In Steglitz konnte vor der Aufführung von „Monty Python’s Spamalot – die Suche nach dem heiligen Gral“ verkündet werden: „Darsteller negativ auf Corona getestet, das finden die Künstler und das Publikum positiv.“ Das Musical lehnt sich an den Film „Die Ritter der Kokosnuss“ an. Buch und Text stammen von dem 1943 geborenen britischen Komponisten, Schauspieler, Filmproduzenten, Regisseur und Buchautor Eric Idle. Komponisten sind der 1946 geborene Brite John du Prez und Eric Idle. Daniel Große Boymann hat das Werk ins Deutsche übersetzt. Regisseur in Steglitz am Schlosspark Theater ist Marten Sand. Darsteller sind Antje Rietz, Julia Fechter, Tanja Müller, Jeannette Nickel, Johannes Hallervorden, Andreas Goebel, Jan Felski, Alexander Plein sowie Tom Quaas.
Die Ritter der Tafelrunde suchen nach dem heiligen Gral. Im mittelalterlichen Britannien, im Jahr 932 nach Christus, tritt König Artus an, das von Pest und Cholera, Franzosen und Engländern regierte Land zu einen. Für seine Mission begibt er sich auf die Suche nach den tapfersten Rittern für seine Tafelrunde in Camelot. Er stellt eine muntere Ritterschar zusammen. Von Gott bekommen der König und seine Mannen den Auftrag, den heiligen Gral zu finden.
Endlich wieder Kultur pur im Schlosspark Theater. Darüber sprachen wir mit Thomas Seerig (FDP). Der Abgeordnete aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an und ist dort Mitglied im Präsidium. Er teilte mit: „Ich freue mich, dass es endlich auch im Schlossparktheater losgeht - natürlich unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln. Gerade nach Monaten des Lockdowns brauchen wir alle wieder Abwechslung. Da hat das Schlosspark Theater eine gute Wahl getroffen, denn das Stück hat schon bei Monty Pythons zu Recht stets gut unterhalten.“ Norbert Raeder ist Inhaber des Eventlokals „Kastanienwäldchen“ im Bezirk Reinickendorf. Dort gehört er auch der BVV (für CDU) an. Der Gastronom erklärte: „Für Herrn Dieter Hallervorden und sein gesamtes Ensemble freue ich mich, dass der Vorhang wieder aufgeht, wenn auch mit stark eingeschränkter Besucherzahl aufgrund der Corona-Bestimmungen. Ich sehe es doch bei den Künstlern, die bei mir hätten auftreten sollen. Man hat enorme Ausfälle an Gagen zu verkraften. Viele Kunstschaffende machen sich ernsthaft Sorgen um ihre eigene Zukunft und die ihrer Familie. Wir Inhaber und Pächter von Hotels, Restaurants und Gaststätten leiden auch unter sehr starken Umsatzausfällen. Daher ist ein wieder aufgenommener Spielplan, so wie jetzt im Schlosspark Theater, ein kleiner Kerzenschein im dunklen Tunnel. Es ist besser, man spielt nur vor einem kleinen Kreis von begeisterten Besuchern als gar nicht! Hoffentlich geht bald überall in Deutschland der Vorhang für alle Kulturstätten wieder auf!“ Alle Details zum Schlosspark Theater unter: www.schlossparktheater.de (Text/Foto: Volkert Neef)