Fotos: Bozena Behrens
In Berlin-Tiergarten tagte vom 14. bis zum 15. November 2018 der Deutsche Handelskongress. Der Handelsverband Deutschland (HDE) organisierte ihn gemeinsam mit dem Management Forum der Handelsblatt Media Group. 1.500 Teilnehmer aus den Bereichen Handel, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik besuchten die zahlreichen Veranstaltungen. Knapp 100 Referenten hielten sehr gut besuchte Vorträge. Zu den hochkarätigen Gästen zählten u. a. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sowie Staatsministerin a. D. Nicola Beer. Die FDP-Bundestagsabgeordnete ist jetzt als Generalsekretärin ihrer Partei tätig.
In Berlin-Tiergarten wurden auch die Preisträger des Deutschen Handelspreis 2018 geehrt. Er ging an die Dehner Gartencenter GmbH & Co. KG (Kategorie Mittelstand) und gemeinschaftlich an die ALDI Süd Dienstleistungs-GmbH & Co. OHG und die ALDI Einkauf GmbH & Co. OHG in der Kategorie Großunternehmen. Die Geschäftsführerin der Vinzenzmurr Vertriebs GmbH, Evi Brandl, erhielt den Lifetime Award. Ein Weltmeister hielt die Laudatio! In seiner Laudatio für ALDI Süd und ALDI Nord würdigte der Fußballer Philipp Lahm, Weltmeister von 2014 und Unternehmer, die Geschichte der Discounter: „Das Unternehmen entstand, weil clevere Kaufleute ihre Ideen und Visionen konsequent verfolgt haben und dabei stets die Hand am Puls ihrer Kunden hatten.“ Berlin-City-Report sprach mit Florian Swyter über den Handelskongress. Der FDP-Politiker gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an und ist in seiner Fraktion der Sprecher für Wirtschaftspolitik. Zum Deutschen Handelskongress erklärte der Parlamentarier Florian Swyter:
„Der Handel ist eine der tragenden Säulen der Berliner Wirtschaft. Der Deutsche Handelskongress zeigt, dass die Branche sich den Herausforderungen und Wandlungsprozessen der Zukunft stellt. Für die Tourismushauptstadt Berlin ist insbesondere ein starker Einzelhandel essenziell. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung und des wachsenden Online-Handels ist es wichtig, wettbewerbsfähige Bedingungen für den stationären Handel zu schaffen. Deshalb fordern wir Freie Demokraten eine Liberalisierung der Ladenschlusszeiten, damit Händler mehr Spielraum bekommen und besser gewappnet für die Zukunft sind." (Text/Fotos: Bozena Behrens)