P1460494Foto: Bozena Behrens/Archiv-ErlebnisBauernhof

Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Zum einen hat sie einen erheblichen Einfluss auf das Klima. Zum anderen ergibt sich daraus ein großer Hebel für den Klimaschutz in der Modernen Landwirtschaft.

Wie die Landwirtschaft in diesem Bereich Verantwortung übernimmt und welche Lösungsansätze sie entwickelt, können Besucher*innen vom 17. bis 26. Januar 2020 im Rahmen der Grünen Woche  auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2. entdecken. Zusammen mit fast 50 Partnern bietet das Forum Moderne Landwirtschaft Antworten auf die Frage, was die Moderne Landwirtschaft für eine klimafreundliche Produktion von Nahrungsmitteln tut.

Feld-Roboter mit E-Antrieb

Die Zukunft der Landwirtschaft setzt auf Robotik. Auf dem ErlebnisBauernhof lassen sich bereits heute die Lösungen von morgen erleben: Feldroboter können zukünftig mit ihren autonomen Fahrmodi, elektrischen Antriebskonzepten, niedrigen Eigengewichten und mechanischen Bearbeitungswerkzeugen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit der Landwirtschaft beitragen.

Traktoren mit klimafreundlichen Kraftstoffen

Was treibt die Zukunft der Landwirtschaft an? Auf dem ErlebnisBauernhof werden drei Konzepte für alternative Antriebe im Ackerbau vorgestellt. Die drei Acker-Schlepper laufen mit Strom, Biogas und Biodiesel aus landwirtschaftlicher Herstellung. Aufgrund ihres hohen CO2-Minderungspotenzials verglichen mit anderen Antriebstechnologien und durch die regionalen Kreisläufe sind Biokraftstoffe und Bioenergie unverzichtbar für den Klimaschutz.

Regionalität in der Fütterung

Regionales Einkaufen hat in der Regel einen positiven Effekt fürs Klima. Das gilt auch für Landwirte, wenn sie das Futter für ihre Tiere kaufen: Meistens kommt es aus Futtermittelwerken aus dem direkten Umkreis oder der Region. So lässt sich CO2 und Energie sparen. Auch der Hauptteil der im Mischfutter eingesetzten Bestandteile kommt aus Deutschland oder Europa. Welche konkreten Lösungen sich in der Landwirtschaft und speziell in der Futtermittelbranche noch alles finden lassen, lässt sich auf dem ErlebnisBauernhof herausfinden.

Mit Landwirten ins Gespräch kommen

Zusätzlich stehen dabei die Menschen Rede und Antwort, die unsere Lebensmittel produzieren und sich für den Klimaschutz einsetzen: Vor Ort sind 100 AgrarScouts, das sind Landwirt*innen, die sich für den Verbraucherdialog engagieren. Die Besucher*innen können mit ihnen gemeinsam die Themen Ernährung und Landwirtschaft diskutieren und ihre Fragen rund um die Moderne Landwirtschaft stellen.

Landwirtschaft zum Anfassen und Erleben

Mal auf einen Trecker klettern, sich anschauen, wie es in einem Schweinestall aussieht oder dabei sein, wenn Kälber gefüttert werden – der ErlebnisBauernhof Halle 3.2 ist seit vielen Jahren Publikumsmagnet der Grünen Woche. Neben verschiedenen Erlebnis-Stationen, an denen man die Landwirtschaft hautnah erfahren oder sich über Themen wie Tierwohl, Umweltschutz und Nachhaltigkeit informieren kann, runden Diskussions-veranstaltungen, Live-Vorführungen und Kochshows auf der Showbühne das Erlebnis Landwirtschaft in Halle 3.2 ab.

Ein Highlight ist auch in diesem Jahr ein virtueller Hofbesuch: Mittels Augmented Reality und Virtual Reality, der computergestützten Erweiterung von Sinneswahrnehmungen, erwacht ein Ackerbaubetrieb vor den eigenen Augen zum Leben. Für diese multimediale „ErlebnisTour Moderne Landwirtschaft" wurde ein Handelscontainer so umgebaut, dass man beispielsweise das Ernterohr des Mähdreschers anfassen kann, während man sich auf einem iPad anschaut, wozu diese Gegenstände in der Landwirtschaft genutzt werden.

Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V..

Im Forum Moderne Landwirtschaft haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Agrarbranche zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, über die moderne Landwirtschaft zu informieren und den Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft zu stärken. Diese Aktivitäten finden unter dem Dach der Marke „Unser aller Wissen. Die Moderne Landwirtschaft“ statt. Der Verein zählt aktuell 61 Mitglieder und wird von rund 200 landwirtschaftlichen Betrieben unterstützt. 

Quelle und weitere Informationen: https://www.gruenewoche.de/

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