ChristianeBubert

Christiane Bubert

Das Jahr 2016 ist noch jung und neu, so mancher Neujahrsempfang steht im Terminkalender. In Berlin kommt bei Neujahrsempfängen der Parteien eine Besonderheit in diesem Jahr hinzu: Man weist auf die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und in den Bezirksversammlungen im September 2016 hin. Dieses Ereignis wirft seine großen Schatten voraus. So war es auch bei der CDU in Reinickendorf-West am 26. Januar 2016. Die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Emine Demirbüken-Wegner, ist die Kandidatin in diesem Wahlkreis. Bei der letzten Wahl im September 2011 gewann die CDU-Politikerin, die als einzige Person aus der Bundeshauptstadt dem Präsidium ihrer Partei angehört, diesen Wahlkreis mit 5 Prozent Vorsprung vor dem zweitplatzierten Kandidaten, der aus den Reihen der SPD kam. Den Neujahrsempfang nutzte die Staatssekretärin, um allen Helfern und Unterstützern im Wahlkreis einmal zu danken. Die Staatssekretärin betonte: „Es sind ganz liebe Menschen, die sich ehrenamtlich Tag und Nacht bei Wind und Wetter einbringen.“

Die Demokratie ist auf solche Unterstützer angewiesen. Der demokratische Karren bewegt sich nicht automatisch von allein, alle demokratischen Parteien sind auf die Hilfe von ehrenamtlichen Unterstützern angewiesen. Das ehrenamtliche Engagement bedeutet im Klartext: Verteilen von Flyern, Plakate anbringen und nach der Wahl abhängen, die Besetzung von Wahlkampfständen, ältere oder behinderte Mitbürger am Wahltag zum Wahllokal zu befördern, im Wahllokal bei der Stimmausgabe und der Auszählung der Stimmen präsent zu sein, um nur einige wenige Dinge im demokratischen Tagesablauf zu erwähnen. Emine Demirbüken-Wegner wies daraufhin, ohne soziale Netzwerke könne man viele Dinge gar nicht erledigen. „Unsere Netzwerke in Reinickendorf-West bestehen nicht aus Facebook oder Twitter. Es sind gewachsene Freundschaften, die unser Netzwerk ausmachen.“ Durch ein gewachsenes Netzwerk kann sich die Politik um den „Bürger kümmern und nur so wird man zur Kümmerer-Partei.“ Man versucht zu helfen, wo es geht und wo man kann. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man nicht immer und alles letztendlich für den Einzelnen tun kann. Der Bürger ist aber sensibilisiert genug und nimmt dankbar zur Kenntnis , „die Politik vor Ort hat sich zumindest bemüht, sich in meiner Sache einzusetzen.“ Christiane Bubert ist als Leiterin für den Wahlkampf der Staatssekretärin verantwortlich. „Dieses Amt übernehme ich sehr gerne. Es ist ein Ehrenamt, man steckt sehr viel Freizeit hinein.“ Auf die Frage, warum man sich so sehr einbringe, entgegnet Christiane Bubert: „Mit Emine Wahlkampf zu bestreiten ist sehr spannend und sehr interessant, Hinzukommt, sie ist ein wunderbarer Mensch.“ Da eine CDU-Politikerin mit so vielfältigen Aufgaben wie Staatssekretärin und Präsidiumsmitglied der Bundespartei im „Nebenberuf“ auch noch Ehefrau und zweifache Mutter ist, kann sie nicht jeden Wahlkampftermin an Ständen persönlich oder in voller Länge wahrnehmen. Christiane Bubert schreibt dann an den Wahlkampfständen die Fragen der Bürger akribisch auf und überreicht Emine Demirbüken-Wegner die Zettel. Danach werden die Fragen der Reinickendorferinnen und Reinickendorfer per Brief oder Mail beantwortet. „Manchmal drückt man mir einen ganzen Stapel Zettel in die Hand“, so das CDU-Präsidiumsmitglied. Auf diese Weise zeigt sich ja auch, Fragen werden ernst genommen und nicht abgewimmelt nach dem Motto, ist die Politikerin aus dem Wahlkreis Reinickendorf-West eigentlich dafür zuständig? Christiane Bubert betont auch, ihr ehrenamtliches Engagement hat keinen Hintergrund der besonderen Art. „Nach einer hoffentlich weiterhin erfolgreichen Arbeit und dem Gewinn des Direktmandates für Emine werde ich nicht mit irgendeinem Posten belohnt. So etwas gibt es bei uns nicht. Ich engagiere mich als Wahlkampfleiterin voll und ganz, weil ich auch möchte, dass die Bevölkerung dieses Wahlkreises von dem besten beziehungsweise der besten Kandidatin im Abgeordnetenhaus vertreten wird. Das kommt ja allen hier lebenden Menschen zu Gute.“ Harald Muschner gehört der BVV an. Der Reinickendorfer CDU-Kommunalpolitiker engagiert sich ebenfalls im Wahlkampfteam von Emine Demirbüken-Wegner und sagte: „Emine steht immer zu ihrem Wort. Sie ist eine sehr glaubwürdige Politikerin.“ Kerstin Köppen ist stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion in Reinickendorf. Sie weist darauf hin: „Im Wahlkampfteam von Emine mitzuwirken ist eine Bereicherung. Man lernt dadurch viele Menschen kennen und erfährt, wo der Schuh drückt. Emine kümmert sich wirklich um jeden Menschen, das gefällt mir so sehr an ihr.“ Als Pressevertreter hat man vorsichtshalber noch mal auf seinen Schreibblock geblickt. Ja, man war wirklich bei der CDU und nicht bei einer Partei mit Genossen. Hier in Reinickendorf-West fiel auf, dass alle Beteiligten, ob Wahlkampfleiterin Christiane Bubert oder die beiden BVV-Mitglieder Kerstin Köppen und Harald Muschner sowie anwesende Reinickendorfer Unternehmer, Kaufleute und Freiberufler immer nur von „Emine“ und „Du“ sprachen. Die Worte „Frau Staatssekretärin“ und „Sie“ hörte man nicht an diesem Abend. Vielleicht macht das auch den Charme aller Beteiligten aus, sich so für „Emine“ zu engagieren? Hier ein Terminhinweis: Bürgersprechstunde mit Staatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner (Wahlkreiskandidatin) und Stefan Evers ,Mitglied des Abgeordnetenhauses und dort stadtentwicklungspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen dabei zu sein und mit der CDU-Reinickendorf über das Thema "Nachnutzung TXL-Wieviel Wohnungen verträgt der Ortsteil?" zu diskutieren oder sich zu informieren am Dienstag, d. 23.02.2016 um 19.00 Uhr.

CDU Reinickendorf-West

Hotel Central, Holzhauser Straße 2, 13509 Berlin-Tegel, direkt an der U-Bahnstation Holzhauser Straße, U 6.

(Text/Bild: VTN)