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Der Gastronom Norbert Raeder lud am 28. Dezember zur „ultimativen Jahresendparty“ in sein Kastanienwäldchen direkt am Schäfersee in Berlin-Reinickendorf ein. Viele, viele kamen zu dieser Party. Gab es doch einen guten Grund zum Feiern. Norbert Raeder konnte seinen 48. Geburtstag feiern. So durfte der Gastronom zahlreiche Hände schütteln und gute Wünsche entgegennehmen. Norbert Raeder, der auch als Bundesvorsitzender der Partei „Die Grauen-Generationspartei“ deutschlandweite Bekanntheit erhielt, ist wieder sehr aktiv in der Politik. Seit September 2016 gehört er der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf an. Auf der Liste der CDU hatte er kandidiert, ohne der CDU anzugehören.

Das Mitglied der BVV erklärte: „Es gab in den letzten fünf Jahren eine Lücke. Diese Lücke ist nun wieder geschlossen worden.“ Bürgerinnen und Bürger, die im Kiez leben und etwas auf dem Herzen haben, gehen direkt ins Kastanienwäldchen und sprechen dort den Bezirksverordneten Norbert Raeder an. Natürlich ist der Kommunalpolitiker dort nicht Herr Raeder, sonder der Nobby. Bei der ultimativen Jahresendparty im Kastanienwäldchen ist es Tradition, dass an diesem Tage das Personal auf den Arbeitslohn verzichtet und der Lohn sowie das Trinkgeld einem guten Zweck zugute kommt. Der Bezirksverordnete Norbert Raeder packt da noch einen Großteil seiner Aufwandsentschädigung drauf. Er sagte: „In diesem Jahr geht das Geld ins polnische Bania, in der Nähe von Stettin. Dort hat der LKW-Fahrer Herr Urban gelebt, der von dem Attentäter, der am Breitscheidplatz 12 Menschen ermordet hat, gelebt. Der 37 Jahre alte heldenhafte LKW-Fahrer hinterlässt seine Witwe und einen 17 Jahre alten Sohn. Die Hinterbliebenen des Truckers haben unserer Meinung nach viel, viel mehr verdient als nur die kleine Anerkennung vom Kastanienwäldchen. Wenn etwas Zeit vergangenen ist kann Berlin ja einmal darüber nachdenken, wie die Stadt in einem großen Rahmen den ermordeten Lastwagenfahrer ehren kann.“ Ein Besucher drückte es an diesem Abend so aus: „Gastronomen gibt es viele in der Bundeshauptstadt. Einen Norbert Raeder nur einmal. Der Nobby ist einmalig.“ (Text/Foto: VTN)