Am 14. November sprach Sergej Tscherjomin in Berlin-Mitte in einem Hotel am Gendarmenmarkt. Er ist Minister in der Moskauer Stadtregierung für Außenwirtschaft und internationale Beziehungen. Der 1963 geborene promovierte Wirtschaftswissenschaftler referierte zum Thema: „Entwicklung der Geschäftsbeziehungen zwischen Moskau und Berlin.“ Der Minister sprach über die Investitionsmöglichkeiten in seiner Stadt sowie die Entwicklung Moskaus zu einer Metropole mit hoher Lebensqualität und hervorragendem unternehmerischen Umfeld. Die Ausführungen von Dr. Sergej Tscherjomin wurden u.a. durch den Präsidenten der Moskauer Industrie- und Handelskammer Wladimir Platonow sowie Alexej Fursin, Leiter der Abteilung für Unternehmertum, ergänzt.
Der Minister wies u. a. daraufhin, dass Moskau heute mit „Hauptstädten, Regionen und Staaten an allen Kontinenten an den unterschiedlichsten Ebenen in dem breitesten Bereich zusammenarbeitet. Zurzeit pflegt Moskau Kontakte mit über 150 ausländischen Städten und Regionen in 97 Ländern der Welt.“ Der Außenhandelsumsatz zwischen den in Moskau eingetragenen Unternehmen und deren ausländischen Partnern stieg im Jahr 2017 im Vergleich zu 2016 um 27 Prozent auf fast 248 Milliarden US-Dollar. Moskau kennen und lieben, so lautete das Fazit der Gäste aus Russland. Der Herr Minister brachte die Teilnehmer zum Schmunzeln mit dieser Zahl: „In Moskau leben rund 12 Millionen Menschen. An Werktagen sind es aber gut 1,5 Millionen bis 2 Millionen Einwohner mehr. So viele Pendler kommen in die Stadt und nach Dienstende geht es wieder aus Moskau heraus.“ (Text/Foto: Volkert Neef)