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Orientalische Gemütlichkeit im Atrium. Bild: Ingrid Müller-Mertens
Nach nicht eindeutig bewiesenen Überlieferungen war es Mehmet Aygün, der in den 70er Jahren in Berlin den ersten Döner kreierte und damit den Grundstein legte, für den unaufhaltsamen Aufstieg der türkischstämmigen Großfamilie. Der Siegeszug der speziellen Brottasche brachte entsprechenden Gewinn, den die Familie geschickt anlegte und vermehrte. Heute sind die Brüder Temel, Saim, Muzaffer und Ahmet stolze Besitzer eines gastronomischen Imperiums, das in Berlin mehrere Hasir-Burger Imbisse, Restaurants, Beef Grill Clubs sowie die Hühnerbraterei Chickenberg in Kreuzberg umfasst. Groß eingestiegen wurde aber auch in das Beherbergungsgewerbe. Auch das entwickelte sich seit der ersten bescheidenen Unterkunft in Istanbul 1993 zu einem höchst lukrativen Geschäft. Insgesamt gehören nun zum Familienbetrieb acht Hotels in der Türkei und bereits drei der Marke “Titanic“ in Berlin.

Das neue Hotel Titanic Chaussee in Berlin-Mitte, ist gegenüber der noch im Bau befindlichen Zentrale des Bundesnachrichtendienstes und unweit vom Regierungsviertel in äußerst günstiger Lage. Neben Touristen rechnet man auch mit vielen Business-Gästen, Kongressen und Großveranstaltungen. Eigens dafür gibt es ein modernes Kongresszentrum und als Clou einen riesigen Ballsaal, der sogar mit dem Auto zu befahren ist, sich nach Bedarf aber auch in drei kleinere Einzelsegmente unterteilen lässt.
Das Haus besticht mit orientalischer Gemütlichkeit. Das Designkonzept der türkischen Innenarchitektin Asli Arikan Dayioglu – ein Mix aus 60er Jahre Stil, Berlin-Motiven und orientalischen Elementen – zieht sich wie ein roter Faden konsequent durch das ganze Haus. Alle 389 Zimmer, davon 13 Suiten, sind im modernen Retro-Chic gehalten. Gemütliche Sofas und Sessel, Kissen aus edlen Materialien, viele Spiegelelemente, modernes italienisches Mobiliar und schwarzweiß Fotografien von Berliner Wahrzeichen zieren die detailverliebten Räume.
Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt der aus Paris stammende Küchenchef Philippe Lemoine, der zuvor 15 Jahre für die Küche im Restaurant Borchardts verantwortlich war. Auch bei ausgebuchtem Haus muss man sich beim Frühstück nicht drängeln: Bis zu 350 Gäste finden im Frühstücksrestaurant bequem Platz. Im Restaurant gibt es mediterranen Köstlichkeiten und Spezialitäten aus der hauseigenen Patisserie.
Geklotzt wurde auch im Sport- und Spa-Bereich, das auch Berlinern offen steht. Die 3000 m² große, orientalische Wellnessoase ist ausgestattet mit modernsten Fitness-Geräten, einem traditionell türkischen Hamam, Saunen, Dampfbädern, Whirpools sowie einem großen Indoor-Swimmingpool.
Mit dem neuen Designhotel Titanic Chaussee hat die türkische Unternehmerfamilie Aygün offensichtlich wieder sehr erfolgversprechend investiert. Über Pfingsten war das Haus ausgebucht. (Text/Bild: Ingrid Müller-Mertens)

Bildergalerie:

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