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S. E. der Botschafter der Republik Tschechien, Herr Tomas Jan Podivinsky
Am 8. September fand in der tschechischen Botschaft in der Wilhelmstraße in Berlin-Mitte ein Sommerfest statt. Der Botschafter, Herr Tomas Jan Podivinsky, sowie Dr. Dietmar Woidke (SPD), der Ministerpräsident des Bundeslandes Brandenburg, hatten die Schirmherrschaft übernommen für diese Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit „Pro Agro Brandenburg e. V.“ durchgeführt wurde. Man knüpfte an die über 300 jährige Tradition Brandenburgs für Weltoffenheit, Toleranz und Internationalität an. Der Botschafter betonte in seiner Rede: „Brandenburg und Böhmen, das stand schon immer für gute Beziehungen.“

Der ehemalige Brandenburger Landesvater und ehemalige Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe (SPD) erklärte: „Für das arme Brandenburg war die Zeit mit Böhmen eine wunderbare Zeit. Es gab und gibt immer besondere Verflechtungen mit Böhmen. Mit heißem Herzen waren im Jahre 1968 unsere Gedanken bei den Freunden in der damaligen CSSR.“ Manfred Stolpe erinnerte auch daran, dass sich die DDR in der Nachwendezeit 1989/1990 beim gesamten Volk der Tschechoslowakei für den Einmarsch der Truppen aus der damaligen UdSSR und anderer Warschauer Pakt-Staaten am 21. August 1968 entschuldigt habe. Unter den Gästen in der Botschaft traf man auch den CDU-Bundestagsabgeordneten Matthias Lietz an. Er ist Mitglied des Verkehrs- und Europaausschusses. Der Volksvertreter gewann das Direktmandat im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte-Vorpommern-Greifswald II. Matthias Lietz sagte: „Persönlich habe ich ja sozusagen sehr gute Anknüpfungspunkte mit Böhmen. Ich kam in Zittau, also nahe der böhmischen Grenze, zur Welt. Eines kann zum Ausdruck gebracht werden: Bei Besuchen in der tschechischen Botschaft stelle ich jedes Mal fest, hier wird sehr viel Wert auf Kunst, Kultur und Wissenschaft bei den Veranstaltungen gelegt. Daher kann man von einer Bereicherung reden und so manche hier gewonnene Erkenntnis kann unverzüglich in meine politische Arbeit einfließen.“ (Text/Foto: VTN)