Fotos: Bozena Behrens
Vom 29. bis zum 31. März tagte die MHK-Group AG in Berlin-Neukölln. Die MHK Group ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen und eine erfolgreiche Gemeinschaft für den mittelständischen Küchen-, Möbel- und Sanitärfachhandel. Mit internationalen 3.092 Handelspartnern, die einen Umsatz von 6,012 Mrd. Euro im Jahre 2018 repräsentieren, gehört die MHK Group zur Spitzengruppe der Küchen-, Möbel- und Sanitär-Einkaufskooperationen in Europa. Das Engagement konzentriert sich auf Deutschland, Belgien, die Niederlande, Österreich, die Schweiz und Spanien. Der Umsatz stieg 2018 im Vergleich zu 2017 um 8,3 Prozent. Die MHK Group ist somit bedeutend stärker gewachsen als der Markt. Erstmals in der Geschichte der MHK Group ist die Schallmauer von 6 Mrd. Euro übersprungen worden. Das Plus im Ausland sieht sogar besser aus als das Plus im Inland. Das Auslandsplus beträgt 11,5 Prozent. In den Fachgeschäften der „musterhaus küchen“ war nicht nur der gute Service und das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis ein Garant des Erfolges.Die Kooperation mit Starkoch Johann Lafer und die gemeinsamen Aktionen wie „Deutschlands größte Küchenparty“ fanden sehr viel positive Aufmerksamkeit. Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender der MHK Group, betonte: „Mit Johann Lafer ist es uns gelungen, die Fachhandelskompetenz und die Qualität der im Fachhandel geplanten Küchen noch weiter in den Fokus zu rücken.“
Kirk Mangels gehört dem Vorstand der MHK Group an. Er ist dort unter anderem für die die Bereiche Unternehmenskommunikation und Marketing verantwortlich. Kirk Mangels sagte: „MHK ist ein besonderer Schatz, den wir gerne pflegen. Dank Herrn Lafer punkten wir auf ganzer Ebene.“ Demnächst gibt es auch ein Kochbuch von Johann Lafer, dass exklusiv nur bei den MHK Partnern zu erhalten sein wird. Hans Strothoff wies auch darauf hin, der Durchschnittspreis einer verkauften Küche liege bei 13.751 Euro. Das ist eine Steigerung von ca. drei Prozent. Die Gewinnausschüttung an die Gesellschafter betrug 2018 knapp 86,2 Millionen Euro. Im Jahre 2017 waren es 80,3 Millionen. Somit betrug der Zuwachs 7,3 Prozent. Die Mitgliedsbetriebe beschäftigen aktuell fast 30.000 Mitarbeiter, darunter ca. 1.000 Auszubildende. Im Vergleich zu 2017 ergab sich eine Steigerung von ca. 2.000 Mitarbeitern. Hans Strothoff sagte, gerne würde man noch mehr Personal einstellen. In vielen „Gegenden Deutschlands ist aber der Fachkräftemarkt vollkommen leergefegt. Daher haben bei uns auch Quereinsteiger eine Chance.“ Werner Heilos ist Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der MHK Group und verantwortlich für Beschaffungsmarketing und Gesamtvertrieb. Er erklärte: „Der mittelständische Betrieb ist unser Partner. Der Kunde wünscht und kauft Sicherheit. Das liefern wir.“ Der Rechtsanwalt Prof. Dr. Rainer Kirchdörfer ist Aufsichtsratsvorsitzender der MHK Group AG. Er erklärte: „Der Aufsichtsrat ist mit dem Ergebnis des Vorstands überglücklich.“ Am zweiten Tagungstag konnte die MHK Group einen hochkarätigen Gastredner aufbieten! Der ehemalige CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz begeisterte mit seinen Ausführungen die Zuhörer in Berlin-Neukölln. Er gehörte dem Europäischen Parlament von 1989 bis 1994 an, danach war der Sauerländer bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Die Gäste in Berlin-Neukölln erhoben sich von ihren Sitzplätzen und zollten Friedrich Merz langen und starken Applaus. Als „neues Koordinierungssystem, in dem wir uns in den nächsten 10 bis 40 Jahren bewegen werden“ sieht der CDU-Politiker die „unter Chinas Führung geprägte Neue Seidenstraße. Der Beginn befindet sich in Peking, sie endet in Duisburg.“ Er erinnerte auch daran, dass „der 19. Parteitag der KP Chinas im Oktober 2017 die Neue Seidenstraße beschlossen hatte. Die Neue Seidenstraße betrifft 65 Länder der Welt, auch afrikanische Länder.“ Also eine Region, „wo die Seidenstraße des Marco Polo niemals zu Hause war.“ China ist gewillt, rund 550 bis 600 Milliarden Euro in das Projekt Neue Seidenstraße zu investieren. (Text: Volkert Neef)