Theater-1

Rainer-Michael Lehmann, Integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Schauspielerin Michaela Menda/ Fotos: Volker-Taher Neef

Im September 2015 eröffnete in Berliner-Charlottenburg in der Meinekestraße 24 das „Theater Größenwahn“ seine Pforten. Es setzt dort die bereits bekannte Tradition der „Deutsch-Jüdischen Bühne Bimah“ fort. Künstlerischer Leiter und Intendant ist Dan Lahav. Er führte bei der Premiere auch Regie. Ebenso stammt das Buch von ihm und er war auch für die Musikauswahl verantwortlich. Mit “Hollaender and Friends“ begeisterten die Schauspieler Alexandra J. Frölich, Manfred Kloss, Michaela Menda und Ana Pauline Leitner sowie die Musiker Alexander Gutman und Andrej Ur das Premierenpublikum.

Unter den Gästen befanden sich u.a. die Schauspielerin Dagmar Ziegler, der ehemalige Berliner Kultursenator Volker Hassemer, der Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf Norbert Kopp (beide CDU) und Rainer-Michael Lehmann, Integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Intendant Dan Lahav teilte den Gästen mit: „Der aktuelle Name Theater Größenwahn steht augenzwinkernd als Hommage an das legendäre Theater Größenwahn, das ganz in der Nähe am Kudamm ein Zentrum des Berliner Geisteslebens der 1920er-Jahre war. Wir fühlen uns dieser Tradition mit scharfsinniger Satire und jüdischem Humor verpflichtet.“ Senator a. D. Volker Hassemer sagte im Pressegespräch: „Man kann die Leistungen von Dan Lahav und die seiner Mitwirkenden gar nicht genug loben. Ich bin begeistert, was hier in Sachen Kunst und Kultur gestemmt worden ist.“ Bezirksbürgermeister Norbert Kopp sieht es ebenso und lobte den Elan, mit dem alle Künstler das Theater aufgebaut haben. „Einzig und allein die Tatsache, dass Herr Lahav sein Theater nicht in dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf, für den ich als Bezirksbürgermeister verantwortlich bin, gegründet hat, kritisiere ich. Die Kritik ist natürlich auch mit einem großen Augenzwinkern verbunden.“ Der Parlamentarier Rainer-Michael Lehmann will sich auch finanziell für die neue Berliner Spielstätte „richtig ins Zeug legen. Im Landesparlament werde ich darauf drängen, dass solch ein wunderbares Haus, dem ich mich seit langem sehr freundschaftlich verbunden fühle, nicht leer ausgeht, wenn Subventionen verteilt werden.“
Die Redaktion von Berlin-City-Report wünscht dem Intendanten Dan Lahav und seinen bei ihm tätigen Künstlern an dieser Stelle ein TOI, TOI, TOI.
Das „Theater Größenwahn“ befindet sich in der Meinekestraße 24 in 10719 Berlin-Charlottenburg. U-Bahnhof Kurfürstendamm (U1; U9) und U-Bahnhof Uhlandstraße (U1). Bus: M19; M29; M46; X10; 109; 110; 204; 249.
Autofahrer können das Parkhaus im gleichen Haus benutzen. (VTN)
www.deutsch-juedisches-theater.de

{gallery}2015/Theater/,limit=0,random=1,width=100,height=100,gap_h=20,gap_v=20,displayarticle=1{/gallery}