S.E. Herr Botschafter Dr. Durbek Amanov lud am 24. September 2015 in die Usbekische Botschaft in Berlin-Moabit ein. Ein Rundtischgespräch unter dem Motto „Die Interaktion zwischen dem Staat und den Institutionen der Zivilgesellschaft zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten; die Erfahrungen von Usbekistan und Deutschland“ fand statt. Eine aus dem zentralasiatischen Land angeführte Delegation unter der Leitung von Prof. Dr. Akmal Saidov nahm neben Geladenen Gästen an dem Rundtischgespräch teil. Prof. Saidov ist Direktor des „Nationalen Zentrums für Menschenrechte der Republik Usbekistan.“ Von deutscher Seite nahmen u. a. am Gespräch teil: Dr. Rupert Graf Strachwitz, Direktor des Maecenata Institutes für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin; Dr. Susanne Lang, Geschäftsführerin „Centrum für Corpoate Citizenship Deutschland“ (CCCD) und Peer Teschendorf, Regionalkoordinator Zentralasien bei der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Der Botschafter betonte in seiner Begrüßungsrede: „Mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung sind schon viele Tagungen, Projekte und Konferenzen in diesem Hause absolviert worden. Dafür sind wir sehr dankbar. An zahlreichen Tagungen haben auch Mitglieder der Bundesregierung, Bundes- und Landtagsabgeordnete teilgenommen. Alle Konferenzen fanden in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre statt. Sie leisten einen sehr positiven Beitrag zur Stärkung der deutsch-usbekischen Beziehungen.“Prof. Saidov berichtete, aus seinem Heimatland hatten sich über 5.000 Einrichtungen, Vereine und Organisationen und Nachbarschaftszentren um staatliche Zuschüsse für den weiteren Ausbau ihrer Organisation bemüht. Am Ende seien 1.308 Vereine zum Zuge gekommen. „Eine Parlamentskommission entscheidet über die Preisträger. Erinnern möchte ich auch an die Worte unseres Staatspräsidenten Islom Karimov, der immer wieder darauf hinweist, die Zivilgesellschaft ist ein sozialer Raum.“ Dr. Rupert Graf Strachwitz erklärte: „Der Mensch steht immer im Mittelpunkt. Der Staat, ob in Deutschland, Usbekistan oder anderswo, hat die Aufgabe, den einzelnen Bürger zu unterstützen bei seiner Entwicklung.“ Prof. Saidov sieht als als sein Ziel an, diese Gespräche demnächst fortzusetzen und wünschte sich „dass wir uns alle, so wie wir hier heute versammelt sind, bald wieder treffen um uns auszutauschen.“
Text: Volker-Taher Neef
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