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Foto: Svetlana Reinwarth/Düsseldorfer Blatt

" Es schläft leise eine nördliche Stadt, der tiefe Himmel ist über dem Kopf. Wovon träumst du denn, Kreuzer Aurora, wenn die Sonne über der Newa aufgeht? "
Diese Worte aus dem Kinderlied von Wladimir Schainski sind in Russland jedem bekannt und bei vielen Generationen sehr beliebt. Und ihr Hauptheld, der Kreuzer "Aurora" ist schon seit vielen Jahren zum Symbol von Leningrad und St.Petersburg geworden. Zahlreiche Touristen, die in die Stadt auf der Newa kommen, gehen zuerst auf die" Aurora", auf deren Bord sich jetzt das Kriegsmarinemuseum befindet.

Die Geschichte des Panzerkreuzers ist legendär. Er wurde 1900 gebaut und 1903 in Betrieb gesetzt, er beteiligte sich an den Ersten und Zweiten Weltkriegen. Und in die Weltgeschichte ist er dadurch gekommen, dass sein Kakonenschuss ein Signal zum Sturm des Winterpalastes und zum Anfang der Oktoberrevolution 1917 gegeben hat.
Seit 1948 steht der Kreuzer auf dem ewigen Halt auf der Newa und wurde zum Wahrzeichen der maritimen Stadt Sankt-Petersburg geworden. Und nicht weit von der " Aurora" befindet sich die Marinehochschule, wo die künftigen Marineoffiziere ausgebildet werden.
2014 stellte es sich fest, dass das Schiff reparaturbedürftig ist. Der Kreuzer wurde zu einem Werk in Kronstadt geschickt, wo er innerhalb von 2 Jahren repariert worden war.
Am 15. Juli 2016 kehrte die restaurierte und erneute Aurora zu ihrer ständigen Halt auf der Newa zurück. " Das Düsseldorfer Blatt" besuchte als erstes das erneuerte Schiff und hat mit dem Direktor des Kriegsmarinemuseums Russlan Nechaj geredet. Er erzählte uns: " .. auf der "Aurora" werden momentan die letzten Vorbereitungsarbeiten durchgeführt . Am 3. August wird sie für alle Interessierten aufgemacht. Wir haben nicht so viel Zeit übrig, hoffen aber, dass alles rechtzeitig schaffen. Alle sind herzlich willkommen auf die erneuerte Aurora!". Wir werden gerne die Einladung des Direktors entgegennehmen und besuchen demnächst das Museum. Und unsereLeser aus St.Petersburg laden wir auch gerne ein! Wir haben für Sie auch eine kleine Fotogalerie vor Ort gemacht. (Text/Fotos:Svetlana Reinwarth/ Düsseldorfer Blatt)

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