Florian Swyter, MdA: Aufschrei kommt spät
Florian Swyter aus Pankow ist wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er erklärte zum Aufschrei von Baustadtrat Florian Schmidt (GRÜNE) aus dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bezüglich einer Gefahr bei der sozialen Infrastruktur: „Der Aufschrei von Florian Schmidt, zum eklatanten Personalmangel seines Hoch- und Tiefbauamtes kommt spät und belegt seine Hilflosigkeit.
Stille, Ruhe und Herrlichkeit – Great Rivers Illinois
Aus der Reihe weltweit unterwegs: Heute „Great Rivers Illinois“
Text: Jens Hoffmann
Eine Reise brachte mich nach Illinois.
Illinois liegt im Mittleren Westen der USA, der Staat ist die Kornkammer Amerikas, flache, breite, viereckige Landwirtschaftsfächen oft etwas abwertend als „fly-over-land“ bezeichnet.
Dabei ist Illinois auch ein aufregender Ort für Naturfreunde, Entdecker und Genießer mit landschaftlich schönen Ecken und interessanten Orten. Mit über 300 Golfplätzen und Abraham Lincoln als bekanntestem Bürger, er lebte hier 30 Jahre bevor er zum US-Präsidenten gewählt wurde und nach Washington ins Weiße Haus zog.
Die Hauptstadt von Illinois ist Chicago. Die riesige Stadt ist für ihre Wolkenkratzer berühmt. Diese haben wir nur aus der Ferne besichtigt, das Objekt unserer Begierde war das Leben auf dem Land.
Unser Roadtrip führte uns durch Alton, Quincy, Nauvoo, Quad Cities, Galena und Rockford.
Die 10 größten Herausforderungen im Influencer-Marketing in Deutschland
Influencer unter sich: Veroniquesophie, Shoppisticated, ThisisLisax, Debiflue, Merna Mariella, Luana Silva (v.l.n.r.) auf stylerankings FashionBloggerCafé in Berlin. Copyright: fotocruz.de für styleranking
Influencer-Marketing besitzt keine angemessene Priorität in den Marketingabteilungen. Es herrscht zu wenig Know-how in allen Bereichen – von der rechtlichen Aufklärung bis zur Werbewirkung. Es gibt interdisziplinär keine Zusammenarbeit zwischen Agenturen, Marketingverantwortlichen und PR.
Influencer-Marketing sollte gezielt auf Influencer zugeschnitten sein, die das Image der Marke und die Message des Produktes am besten an die Zielgruppe richten. Dabei gilt es, weniger nach Sympathie als vielmehr auf der Grundlage einer validen Datenbasis zu agieren. “Der Marken-Fit bleibt zu häufig unberücksichtigt”, sagt Vanessa May, die als Consultant bei styleranking - Spezialist für Influencer-Marketing - arbeitet.
Das Hotel The YARD-What s another Year
Fotos: Wolfgang Behrens
Als vor einem Jahr das Kreuzberger Hotel The YARD seine Pforten öffnete, berichtete unsere Redaktion darüber. Mit dem von Beppo Pohlmann komponierten Lied „Kreuzberger Nächte sind lang“ wiesen wir 2017 ausführlich auf das neue Hotel in Kreuzberg hin. Nach einem Jahr weisen wir auf das einjährige Bestehen natürlich auch mit einem Liedtitel hin! Die Worte YARD und YEAR klingen sehr verwandt. Der 1954 geborene irische Sänger und Komponist Johnny Logan gewann 1980 den Eurovision Song Contest. Das Gewinnerlied trug den Titel: What s another year. Was schon ein Jahr ist, konnte das Kreuzberger The YARD erfolgreich unter Beweis stellen. Am 24. Mai lud das Management des Hotels The YARD zu einer kleinen Jubiläumsfeier ein. Das Vier-Sterne-Hotel konnte zahlreiche Gäste begrüßen zu dieser Feier. Bei strahlendem Sonnenschein traf man sich in einer gemütlichen Runde auch im hoteleigenen Garten. Der Gartenarchitekt Enzo Enea hat dieses gärtnerische Juwel in Kreuzberg geschaffen.
Füchse haben doppelt gefeiert
Am Mikrofon: Dr. Frank Steffel, MdB. Rechts daneben Bezirksbürgermeister Frank Balzer
Im Handball heißt der aktuelle EHF- Pokalsieger Füchse Berlin. Am 20. Mai besiegte das Berliner Team in Magdeburg mit 28:25 den französischen Club St. Raphael. Daher fand zu Ehren der Füchse am 22. Mai ein Empfang am Rathaus Reinickendorf mit Eintragung ins Goldene Buch statt. Über 300 treue Fans ließen sich dieses Ereignis bei strahlendem Sonnenschein nicht entgehen. Zumal die Fans gleich doppelten Grund zur Freude hatten! Die A-Jugend der Füchse kam aus Magdeburg als frischgebackener Deutscher Meister nach Berlin zurück. Nach einem Hinspielsieg von 27:25 in Berlin gewannen die jungen Füchse das Rückspiel in Magdeburg mit 36:31. Damit ist die A-Jugend bereits zum 5. Mal Deutscher Meister geworden. Der direkt gewählte Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel (CDU) ist ehrenamtlich der Präsident der Füchse Berlin. Er sagte: „Mehr als 4.000 Mitglieder weist unser Verein auf. Alle sind stolz auf diese Leistungen. Schon zwei Mal haben wir den Weltpokal gewonnen. Dazu haben wir viele andere Pokale gewonnen. Ich bin seit 12 Jahren Präsident. Die letzten 10 Tage waren das Geilste, was ich hier erlebt habe.“
Berliner FDP-Fraktion stellte KITA-Konzept vor
Sebastian Czaja, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, und Paul Fresdorf, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, stellten am 24. Mai im Rahmen einer Pressekonferenz das KITA-Konzept der FDP-Fraktion vor.
Sebastian Czaja erklärte:„In fast allen Berliner Politikbereichen herrscht Ausnahmezustand - die große Ablehnung der Politik von Rot-Rot-Grün mobilisiert sich zunehmend auch auf der Straße. Es muss endlich Schluss sein, dass sich Eltern von der Hebamme, über die Geburtsurkunde bis zum Kita-Platz alles erbetteln müssen. Unser Konzept gibt nicht allein Antworten auf die derzeitigen Defizite - eine künftige Vier-Millionen-Metropole braucht vorausschauende Lösungen. Vor allem Senatorin Scheeres hat Berlin die aktuelle Zuspitzung der Bildung-Misere zu verdanken, für die Kinder, Eltern und Erzieher tagtäglich geradestehen müssen. Eine gute Förderung unserer Kinder ist die unverzichtbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildungskarriere.“
2 Medienboard-geförderte Filme gewinnen beim 71. Filmfestival Cannes
Alice Rohrwacher gewinnt mit "Lazzaro Felice" den Preis fürs Beste Drehbuch/Foto: Pola Pandora
Das Medienboard-geförderte Sozialdrama "Lazzaro Felice" ("Happy as Lazzaro") von Alice Rohrwacher gewinnt den Prix du Scénario im Wettbewerb des 71. Filmfestivals Cannes. Die italienische Regisseurin teilt sich den Drehbuch-Preis mit Nader Saeivar für "Se Rokh".
In der Festivalreihe Un Certain Regard ist Sergei Loznitsa bereits am Freitag für sein Ostukraine-Drama "Donbass" mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet worden.
Tag der Deutschen Bauindustrie 2018
Fotos: Wolfgang Behrens
„Das deutsche Bauhauptgewerbe bewegt sich weiter auf Expansionskurs. Wir haben deshalb unsere Jahresauftaktprognose über die Entwicklung der baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe von nominal 4 auf 6 % angehoben“, erklärte heute in Berlin der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dipl.-Ing. Peter Hübner, im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz zum Tag der Deutschen Bauindustrie. Bei stärker steigenden Preisen als 2017 dürfte dies einem realen Wachstum von 2 % entsprechen. Für 2019 geht der Hauptverband von einem nominalen Umsatzplus in gleicher Höhe aus. Hübner: „Die Bauwirtschaft bleibt damit auch auf mittlere Sicht eine Stütze der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland“.
Grundsteinlegung im Prenzlauer Berg
Bundesgesundheitsministerin a. D. Ulla Schmidt (SPD) Berliner Staatssekretär Alexander Fischer (DIE LINKE)
Am 14. Mai erfolgte eine Grundsteinlegung in der Erich-Nehlhans-Straße in Berlin-Prenzlauer Berg. Hier entsteht das neue Gewerbezentrum der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. und des Beruflichen Trainingszentrums Berlin (BTZ). Durch die cds und Wulff Wohnbau Projekt Thaerstraße GmbH als Bauherr und Verkäufer entstehen hier zwei moderne und barrierefreie Gebäude im Pankower Ortsteil Prenzlauer Berg. Das Ensemble ist ein Teil der Quartiersentwicklung „Mein Prenzelberg.“ Die Geschossfläche beträgt rund 42.000 Quadratmeter. Demnächst soll hier gearbeitet und gewohnt werden. Das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg errichtet dort ein Trainingszentrum zur beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischen Einschränkungen. Die Lebenshilfe wird hier ihren Bundessitz errichten.
13. Nacht der Süddeutschen Zeitung
Auch in diesem Jahr lockte die Nacht der Süddeutschen Zeitung wieder zahlreiche Prominente an. Schauen Sie in unserer Galerie, wen wir u.a. getroffen haben.
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Diabetes Kongress 2018 in Berlin
Foto: Bozena Behrens
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihre 53. Jahrestagung erfolgreich abgeschlossen. Fast 6500 Teilnehmer diskutierten unter dem Motto „Wissenschaft und klinischer Fortschritt – gemeinsam in die Zukunft“ neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung, Vorbeugung und Therapie des Diabetes mellitus. Ein großer Erfolg war #sugarwatch, der erste Schülertag im Rahmen eines medizinischen Fachkongresses. Beim Diabetes-Lauf mit Olympiasieger Dieter Baumann gingen 400 Läufer und Walker an den Start.
Die Premiere war ein voller Erfolg: Beim #sugarwatch, dem ersten Schülertag im Rahmen des Diabetes Kongresses, informierten sich rund 100 Berliner Schülerinnen und Schüler über Diabetes, seine Risikofaktoren, Vorbeugung, aber auch über die Berufsbilder in der Versorgung rund um die Stoffwechselerkrankung. Matthias Steiner, Olympiasieger 2008 im Gewichtheben im Superschwergewicht und Typ- 1-Diabetiker, moderierte den Schülertag. „Die jungen Teilnehmer der Klassenstufen 8 und 9 nutzen sehr interessiert und wissbegierig die Informationsangebote“, sagt Kongresspräsident Professor Dr. med. Jochen Seufert aus Freiburg. Die Nachwuchsförderung ist der Deutschen Diabetes Gesellschaft ein wichtiges Anliegen: Auch dieses Jahr war die Betreuung und das aktive Einbinden von 150 wissenschaftlichen und klinischen Stipendiaten wichtiger Kongressbestandteil.
Tag des Deutschen Brotes 2018
Fotos: Wolfgang Behrens
Am 15.05.2018 ernannte das Bäckerhandwerk die Backexpertin Enie van de Meiklokjes zur Brotbotschafterin 2018. Im Rahmen der Abendgala mit zahlreichen prominenten Gästen aus Politik und Wirtschaft gab das Bäckerhandwerk die neue ehrenamtliche Würdenträgerin bekannt und feierte gleichzeitig den Startschuss für die bundesweite Charity-Aktion "Ein Brot, das Gutes tut".
DEHOGA-Berlin wählte neues Präsidium
Klaus-Dieter Richter (li.) und Christian Andresen
Seit dem 14. Mai hat die DEHOGA-Berlin einen neuen Präsidenten mit Christian Andresen. Auch das Vizepräsidium weist neue Mitglieder auf. Drei Legislaturperioden war Willy Weiland das sympathische Aushängeschild der DEHOGA Berlin. 14 Jahre setzte er sich ehrenamtlich für seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Hotelsektor, der Gastronomie und des Tourismus ein. Vor knapp einem Vierteljahrhundert kam Willy Weiland nach Berlin und begann im Hotel Interconti seine Berliner Tätigkeit. Thomas Lengfelder, der Hauptgeschäftsführer der DEHOGA Berlin, betonte:
Die Nacht der Nächte – 13. Nacht der Süddeutschen Zeitung
SZ-Chefredakteur Wolfgang Krach SZ-Geschäftsführer Stefan Hilscher
Sie ist nun schon Tradition geworden und fand zum 13. Mal statt – die Nacht der Süddeutschen Zeitung. Die SZ aus München, unter Journalisten seit langem als eines der deutschsprachigen Leitmedien eingestuft, lud am Abend des 14. Mai 2018 ihre Gäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft in des Berliner Kulturforum am Potsdamer Platz ein. Das Wetter spielte an diesem Frühlingsabend auch mit und so konnten die fast 1 000 erschienenen Gäste die kulinarischen Köstlichkeiten von Käfer und die musikalischen Highlights der Eddy Miller Band auch auf der großen Terrasse genießen.
Der hohe Stellenwert und die Wertschätzung der Arbeit der Redakteure und Autoren der SZ zeigt sich nicht zuletzt in der Präsenz der Gäste, angeführt von der Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Chinesisches Kulturzentrum feierte 10 jähriges Bestehen
Fotos: Wolfgang Behrens
Das 10 jährige Bestehen feierte das Chinesische Kulturinstitut in Berlin-Mitte mit einem Gala-Abend am 11. Mai 2018. Seit 10 Jahren steht das in der Klingelhöferstraße 21 stehende Kulturinstitut für den Austausch von Kultur sowie Wissenschaft und dient als Treffpunkt zahlreicher Veranstaltungen. Gleichzeitig mit dem 10 jährigen Geburtstag eröffnete man die Yunnan-Kulturwoche. Yunnan ist eine Provinz mit einer Gesamtfläche von etwa 394.000 km² und ca. 47,7 Mio. Einwohnern. Yunnan liegt im südwestlichen Grenzgebiet Chinas. Im Westen grenzt Yunnan an Myanmar, im Süden an Laos und Vietnam.
Märchenpark Salzwedel
In der Baumkuchenstadt Salzwedel kommen im dortigen Märchenpark große und kleine Kinder voll auf ihre Kosten. Auf einer Fläche von rund 45.000 Quadratmetern können Kleine Leute den Zauber der faszinierenden Märchen hautnah erleben. Große Leute lassen beim Anblick der Märchenhütten, der Sieben Zwerge, Pittiplatsch, Schnatterinchen und des Sandmanns ihre Kindheit Revue passieren. Man kann sogar eine Spielscheune mieten. In der Zeit von 19 bis 22 Uhr können Erwachsene noch einmal Kind sein und rutschen und toben wie im Kindesalter. Der Märchenpark Salzwedel ist das ganze Jahr geöffnet. Man kann auch in der Spielscheune nach Absprache Kindergeburtstag feiern. In der Welt von Max und Moritz, von Sagen, von Elfen, Zwergen, Riesen und Feen erlebt man wunderbare Stunden. Eine Elfenwasserwelt und ein großer Spielplatz sind besonders bei den Kindern sehr beliebt. Zum Spielplatz gehören unter anderem eine Kletterwand, eine 5-Meter-Rutsche, ein Trampolin, eine Doppelseilbahn und ein Seilkarussell.
Der IRE von Berlin nach Hamburg
Seit nunmehr vier Jahren verbindet der IRE die Bundeshauptstadt Berlin mit der Freien und Hansestadt Hamburg. Der erste IRE auf dieser Strecke verließ Berlin am 14. April 2014. IRE steht für „Der Interregio-Express“, das ist ein Zug des Schienenpersonennahverkehrs. Der IRE von Berlin nach Hamburg macht Halt in Rathenow, Stendal, Salzwedel, Uelzen und Lüneburg. Die knapp dreistündige Zugfahrt geht durch fünf Bundesländer. An Bord des Zuges ist WLAN gratis vorhanden. Für die Reisenden steht an Bord auch ein Cateringangebot bereit. Was das Sitzplatzangebot betrifft, kann der Fahrgast zwischen dem Großraum-Bereich oder dem separaten Kleinabteil wählen. Das Ticket gibt es auf der Strecke Berlin nach Hamburg zum Festpreis. Für die Hin- und Rückfahrt zahlt man 29,90 Euro. Die einfache Fahrt kostet 19,90 Euro.
Bitkom zu den Beschlüssen des Ärztetags
Foto/Archiv: Bozena Behrens
Zur vom Ärztetag beschlossenen Lockerung des Verbots der ausschließlichen Fernbehandlung erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:
„Die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Medizin müssen noch stärker genutzt werden. So sind zum Beispiel Onlinesprechstunden nur erlaubt, wenn die Patienten den entsprechenden Arzt zuvor persönlich aufgesucht haben. Die heute auf dem Deutschen Ärztetag in Erfurt beschlossene Lockerung des Verbots der ausschließlichen Fernbehandlung ist nun ein richtiger Schritt zu mehr Gesundheit für alle. Onlinesprechstunden werden dadurch künftig auch ohne vorherigen Praxisbesuch möglich sein. Wir sehen es sehr positiv, dass die Onlinesprechstunde so breitere Anwendung – auch in der Erstbehandlung durch einen Arzt – finden kann. Gerade für Patienten, die auf dem Land wohnen oder mobil eingeschränkt sind, ist die Onlinesprechstunde eine hervorragende Alternative zum Praxisbesuch und kann vorhandene Versorgungslücken schließen. Auch der Erstkontakt zu weit entfernten Fachmedizinern und Spezialisten wird dadurch ermöglicht. Klar ist aber auch, dass die Onlinesprechstunde nicht für eingehende körperliche Untersuchungen gedacht ist und den Besuch in einer Praxis nicht immer ersetzen kann. Bestimmte Symptombeurteilungen, Besprechungen von Untersuchungsergebnissen oder allgemeine Auskünfte zum Verlauf einer Krankheit können aber online oft genauso gut stattfinden wie in einer Praxis. Die Versorgung kann dadurch effektiv verbessert werden. Gute Vorbilder dafür gibt es bereits in anderen Ländern wie etwa der Schweiz. Jetzt müssen weitere Schritte gegangen werden: die Einführung des elektronischen Rezepts und die Abschaffung des Fernverschreibungsverbots.“
Die Digitale Medizin der StartUps in Berlin
Das Medizin heute in der Bundeshauptstadt mehr ist als Vivantes und Charité, zeigte Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) auf einer Pressetour des VBKI (Verband Berliner Kaufleute und Industrielle e.V.) am 2. Mai. Unter dem Thema "Digitale Medizin" wurden 4 Berliner StartUps besucht. Obwohl die Arbeitsfelder der jungen Unternehmen sehr unterschiedlich sind, haben sie doch auch viel gemeinsam. Nicht nur, dass die modernen Büros oft schwer aufzufinden und mit mühsamen Aufstieg über viele Treppen in frisch modernisierten Hinteröfen in Kreuzberg und Friedrichshain sich befinden, spielt der Computer eine zentrale Rolle. Aber auch Fragen der Kooperationspartnerschaften und der langfristigen Finanzierung sind große gemeinsame Themenblöcke. Die Start Ups beschäftigen sich mit Qualitätsmanagement, Workflow, Effizienz, Datensicherheit, aber auch mit Lifestyle und Migräne. Dabei steht der Patient im Mittelpunkt. Einen Termin beim Arzt bucht man heute schnell und verbindlich per App. Die Überweisung ist schnell gemacht und der Arzt weiß schon über den Patienten Bescheid ehe er zur Tür rein kommt. Dem Mediziner wurden ja alle Patientendaten im voraus übermittelt. Die jungen Unternehmen wie „Flying Health“ und „Samedi“ haben workflow- Programme entwickelt, die heute in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitssystem, Ärzten und Krankenhäusern zur Zufriedenheit aller die Testphase hinter sich gelassen haben und eingesetzt werden. Man schätzt, die Kostenersparnis betrage bis zu 30 Prozent, aber auch Effizienzverbesserung führt zur besseren Betreuung des Patienten, speziell im Nachsorgebereich.
450 Jahre Treptow
Volker Thiel und Gattin Frau Livia C. Gondos im Rathaus Treptow beim Festakt
Dr. Gregor Gysi, MdB unter den Gästen beim Festakt im Rathaus Treptow
Seit dem 1. Oktober 1920 gehört Treptow zu Berlin. Der Ortsteil hatte im Jahr 2000 eine Größe von fast 41 Quadratkilometern und zählte rund 115.000 Einwohner. Am 1. Januar 2001 wurden die beiden bis dahin eigenständigen Bezirke Treptow und Köpenick miteinander verschmolzen. Treptow kann auf eine viel ältere Geschichte zurückblicken! Im April 2018 feierte Treptow seinen 450. Geburtstag. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Berliner Bürgermeister Michael Müller (SPD) fand der Festakt im Rathaus Treptow statt. Der Bezirksbürgermeister des Bezirks Treptow-Köpenick, Oliver Igel (SPD), konnte zum Festakt neben Michael Müller auch den Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) und Stefan Förster (FDP), Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, begrüßen. Oliver Igel betonte, Treptow stehe auch für das Eierhäuschen, das Riesenrad im Ortsteil Plänterwald und die Molecule Men.
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