Fotos: Bozena Behrens
DER HAUPTSTADTKONGRESS MEDIZIN UND GESUNDHEIT ENDET MIT NEUEN IMPULSEN UND NETZWERKEN
Mit einem Höchstwert von fast 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Präsenz und vor dem Bildschirm ist derHauptstadtkongress Medizin und Gesundheitheute zu Ende gegangen. Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Kliniken, Gesundheitswirtschaft, Ärzteschaft, Pflege, der medizinischen Forschung und von Kostenträgern sind zu den drängendsten Herausforderungen im Gesundheitswesen in den Austausch getreten, und wir können mit Stolz behaupten: Es waren drei wunderbar lebendige Tage im hub27 der Messe Berlin, vollgepackt mit spannenden Diskussionen, Vorträgen und persönlichen Begegnungen, die Deutschlands Leitkongress der Gesundheitsbranche – vor allem nach der lähmenden Corona-Zeit – so besonders gemacht haben.
Credit: Dirk Deckbar/DDG
„Wir brauchen eine Investition in Menschen und Menschlichkeit“
Professor Dr. med. Andreas Fritsche ist ab sofort für zwei Jahre Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Der Diabetologe ist stellvertretender Leiter des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz-Zentrums München, Leiter der Abteilung Prävention und Therapie des Diabetes mellitus sowie Leiter der Diabetestherapiestation und Diabetesambulanz an der Universität Tübingen. In seiner Amtszeit möchte Fritsche das Augenmerk besonders auf die aktuelle Krankenhausreform sowie die damit einhergehenden Herausforderungen in der Diabetologie legen. Wichtig sind ihm darüber hinaus der Kampf gegen öffentliche und politische Stigmatisierung von Menschen mit Diabetes sowie finanzielle Anreize für die sprechende Medizin. Fritsche folgt Professor Dr. med. Andreas Neu, der nun das Amt des Past-Präsidenten innehat. Zur Vizepräsidentin der DDG hat die Mitgliederversammlung Professorin Dr. med. Julia Szendrödi, Ärztliche Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg, neu in den Vorstand gewählt.
Fotos: Bozena Behrens
Die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) stellt am 05. Mai 2023 auf der Jahrespressekonferenz in Berlin ihre neue Operations- und Behandlungsstatistik 2023 vor. “Die größte deutsche Erhebung unter Fachärzten in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie verzeichnet einen Zuwachs aller ästhetischen Eingriffe um rund fünf Prozent“, so Prof. Dr. med. Detlev Hebebrand, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und VDÄPC-Präsident. Besonders beliebt bei den Patient:innen sind die sogenannten minimalinvasiven Eingriffe, allen voran Faltenbehandlungen mit Botulinumtoxin und Hyaluronsäure. Zudem stehen Fettabsaugungen bei beiden Geschlechtern ganz oben auf der Rangliste. Des Weiteren beobachtet die VDÄPC eine Entwicklung hin zu Kombibehandlungen für eine ganzheitliche Körperformung sowie neue Schönheitsideale bei Jugendlichen beeinflusst durch Soziale Medien, KI und Filter.
Dabei gibt es in diesem Jahr zahlreiche Themen: Neben dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG), das die Branche weiterhin stark beschäftigt, formuliert das Bundesministerium für Gesundheit gleich zwei neue Digitalgesetze, und außerdem steht die DACH-Region vor einem tiefgreifenden Wandel im Markt der Krankenhaus-IT. Die sieben Goldpartner der DMEA 2023 stellen sich den Diskussionen – aber vor allem bieten sie innovative Lösungen, die die großen Herausforderungen adressieren können, mit denen die Gesundheitssysteme in Europa konfrontiert sind.
1. Bild Hafid Rifi, Chief Financial Officer der Asklepios Kliniken © Asklepios
DRG|FORUMS 2023/ Fotos: Bozena Behrens
Hafid Rifi, Chief Financial Officer der Asklepios Kliniken, wurde am 30. März im Rahmen der Networking-Night auf dem DRG | FORUM der Vordenker Award verliehen. „Der Asklepios-CFO und sein Team haben ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement aufgebaut, das beispielhaft in der hiesigen Krankenhauslandschaft ist“, begründet die Jury ihre Wahl. Ihr gehören anerkannte Experten der Gesundheitswirtschaft an, darunter auch die Preisträger der letzten zwei Jahre.
Fotos: Bozena Behrens
Diabeloop: Start einer länderübergreifenden klinischen Studie bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit T1D
Foto: Behrens
Rund 10.000 Teilnehmer*innen aus Wissenschaft, Medizin, Gesundheitswesen, Politik und Pflege: Am letzten Veranstaltungstag des 35. Deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin hat Kongresspräsident Prof. Dr. Michael Ghadimi, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen, ein überaus positives Fazit gezogen. „Wir sind sehr glücklich über die große Resonanz bei unseren Kolleginnen und Kollegen. Das konnten wir in diesen Krisen-Zeiten so nicht erwarten“, sagte Michael Ghadimi. Das diesjährige Kongressmotto „Krebsmedizin: Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung“ habe sich als ideal erwiesen. „Wir haben spannende Vorträge und Diskussionen erlebt, die die Onkologie weiterbringen werden. Allen ist klar: Wir müssen uns fachübergreifend noch stärker dafür einsetzen, dass das Weiterleiten von Forschungsergebnissen in die onkologische Versorgung gelingt. Dass die Erkenntnisse auch in der Praxis am Krankenbett ankommen.“ Es gebe viele Schnittstellen – zwischen Forschung und Versorgung, zwischen stationärer und ambulanter Behandlung – an denen die Übergänge und die Kommunikation besser gestaltet werden könnten. Besonders wichtig waren diesmal die politischen Sitzungen, bei denen die anstehenden Veränderungen – wie Fragen der Finanzierbarkeit und die Bildung von Zentren – mit allen Akteuren im Gesundheitswesen diskutiert wurden. „Beim diesjährigen DKK lag auch ein Fokus auf der Schnittstelle Mensch-Maschine-Interaktion, die für die operative Medizin ein sehr hohes Innovationspotential besitzt“, erklärte Ghadimi.
Thomas-Fuchsberger-Preis 2022 - Preisträger*innen Christa Mischke und Dr. Martin Holder mit Jennifer und Julien Fuchsberger
Diabetes-Charity-Gala 2022 - Spendenscheckübergabe mit Promi-Paten
Die Deutsche Diabetes-Hilfe richtet seit 11 Jahren die Diabetes-Charity-Gala in Berlin aus und stellt an dem Abend Menschen mit Diabetes, ihre Geschichten und ihr Engagement ins Rampenlicht. In diesem Jahr waren am 20. Oktober auffällig viele Influencer*innen im TIPI am Kanzleramt, Menschen, die ihr Leben mit Diabetes in den sozialen Medien, auf Facebook, Instagram, Twitter, You Tube und TikTok teilen und somit zur Aufklärung und Entstigmatisierung des Diabetes beitragen. Mitunter haben die Influencer*innen bis zu 170 T Follower und erreichen damit hin und wieder mehr Menschen als klassische Medien. So war es nur folgerichtig, dass eines der Spendenprojekte die Awarenesskampagne #SagEsLaut war, bei der Menschen mit Diabetes offensiv ihre Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Das Event verfolgten 300 geladene Gäste. Moderiert wurde die Gala von Andrea Ballschuh und Harry Wijnvoord, der selbst von Typ-2-Diabetes betroffen ist. Für den Guten Zweck engagierten sich außerdem Sportmoderator-Legende Waldemar Hartmann, die Schauspielerinnen Rebecca Immanuel und Sabine Vitua, Schauspieler Falk Willy Wild sowie die Influencerinnen Fiorella Eickhoff und VisaVie. Die Key Note kam von TV-Journalistin Kay-Sölve Richter. Zum ersten Mal wurde der Thomas-Fuchsberger-Preis zweimal vergeben, die jeweilige Laudatio hielt Schauspielerin Tanja Wedhorn.
Fotos: Bozena Behrens
Kongress der Augenheilkunde in Berlin/ Starke Resonanz auf die DOG in Präsenz
Der erste Präsenzkongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) seit Pandemiebeginn ist von Augenärztinnen und Augenärzten außerordentlich gut besucht worden: 3.023 Fachteilnehmer registrierten sich zur DOG 2022, die am 2. Oktober zu Ende ging. Die Gesamtzahl der Teilnehmer belief sich auf 4.463. „Die starke Beteiligung spiegelt die Bedeutung wider, die der persönliche Austausch auch für die Wissenschaft und Fortbildung hat“, bilanziert DOG-Präsident Professor Dr. Gerd Geerling. Neben den Keynote Lectures zählten der Eröffnungsvortrag des Klimafolgenexperten Professor Dr. Ottmar Edenhofer sowie das neue Format „Surgical Saturday“ zu den Highlights des Kongresses. Eine Vielzahl von Inhalten steht noch bis Anfang Dezember über eine Streaming-Plattform zum Abruf bereit.
Fotos: Bozena Behrens
Beim diesjährigen Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit vom 22. bis 24. Juni 2022 in der neuen Location, dem HUB27 der Messe Berlin, haben mehr als 4.000 Entscheider und Entscheiderinnen aus Politik, Kliniken, Gesundheitswirtschaft, Ärzteschaft, der medizinischen Forschung, Pflege und von Kostenträgern über die dringlichsten Herausforderungen im Gesundheitswesen diskutiert.
Fotos: Wolfgang Behrens
Die Zukunft der Pflege gestalten - unter diesem Motto war am 14./15.06.2022 das Berliner ESTREL Hotel Schauplatz der 15. Altenheim EXPO. Die Altenheim EXPO gilt als wichtigster Fachkongress der Pflegewirtschaft, wo sich Investoren, Planer und Entscheider aus diesem Bereich treffen, Erfahrungen austauschen, die aktuellen politischen Entwicklungen analysieren sowie die Strategie für die Zukunft erörtern und bestimmen. Begleitet wurde die EXPO wieder durch eine kleine Ausstellung.
Planen, Investieren, Bauen, Modernisieren, Ausstatten - darum drehte sich alles an den beiden EXPO-Tagen.