Am Mikrofon: Dr. Frank Steffel, MdB. Rechts daneben Bezirksbürgermeister Frank Balzer
Im Handball heißt der aktuelle EHF- Pokalsieger Füchse Berlin. Am 20. Mai besiegte das Berliner Team in Magdeburg mit 28:25 den französischen Club St. Raphael. Daher fand zu Ehren der Füchse am 22. Mai ein Empfang am Rathaus Reinickendorf mit Eintragung ins Goldene Buch statt. Über 300 treue Fans ließen sich dieses Ereignis bei strahlendem Sonnenschein nicht entgehen. Zumal die Fans gleich doppelten Grund zur Freude hatten! Die A-Jugend der Füchse kam aus Magdeburg als frischgebackener Deutscher Meister nach Berlin zurück. Nach einem Hinspielsieg von 27:25 in Berlin gewannen die jungen Füchse das Rückspiel in Magdeburg mit 36:31. Damit ist die A-Jugend bereits zum 5. Mal Deutscher Meister geworden. Der direkt gewählte Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel (CDU) ist ehrenamtlich der Präsident der Füchse Berlin. Er sagte: „Mehr als 4.000 Mitglieder weist unser Verein auf. Alle sind stolz auf diese Leistungen. Schon zwei Mal haben wir den Weltpokal gewonnen. Dazu haben wir viele andere Pokale gewonnen. Ich bin seit 12 Jahren Präsident. Die letzten 10 Tage waren das Geilste, was ich hier erlebt habe.“
Foto: Bozena Behrens
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihre 53. Jahrestagung erfolgreich abgeschlossen. Fast 6500 Teilnehmer diskutierten unter dem Motto „Wissenschaft und klinischer Fortschritt – gemeinsam in die Zukunft“ neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung, Vorbeugung und Therapie des Diabetes mellitus. Ein großer Erfolg war #sugarwatch, der erste Schülertag im Rahmen eines medizinischen Fachkongresses. Beim Diabetes-Lauf mit Olympiasieger Dieter Baumann gingen 400 Läufer und Walker an den Start.
Die Premiere war ein voller Erfolg: Beim #sugarwatch, dem ersten Schülertag im Rahmen des Diabetes Kongresses, informierten sich rund 100 Berliner Schülerinnen und Schüler über Diabetes, seine Risikofaktoren, Vorbeugung, aber auch über die Berufsbilder in der Versorgung rund um die Stoffwechselerkrankung. Matthias Steiner, Olympiasieger 2008 im Gewichtheben im Superschwergewicht und Typ- 1-Diabetiker, moderierte den Schülertag. „Die jungen Teilnehmer der Klassenstufen 8 und 9 nutzen sehr interessiert und wissbegierig die Informationsangebote“, sagt Kongresspräsident Professor Dr. med. Jochen Seufert aus Freiburg. Die Nachwuchsförderung ist der Deutschen Diabetes Gesellschaft ein wichtiges Anliegen: Auch dieses Jahr war die Betreuung und das aktive Einbinden von 150 wissenschaftlichen und klinischen Stipendiaten wichtiger Kongressbestandteil.
Foto/Archiv: Bozena Behrens
Zur vom Ärztetag beschlossenen Lockerung des Verbots der ausschließlichen Fernbehandlung erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:
„Die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Medizin müssen noch stärker genutzt werden. So sind zum Beispiel Onlinesprechstunden nur erlaubt, wenn die Patienten den entsprechenden Arzt zuvor persönlich aufgesucht haben. Die heute auf dem Deutschen Ärztetag in Erfurt beschlossene Lockerung des Verbots der ausschließlichen Fernbehandlung ist nun ein richtiger Schritt zu mehr Gesundheit für alle. Onlinesprechstunden werden dadurch künftig auch ohne vorherigen Praxisbesuch möglich sein. Wir sehen es sehr positiv, dass die Onlinesprechstunde so breitere Anwendung – auch in der Erstbehandlung durch einen Arzt – finden kann. Gerade für Patienten, die auf dem Land wohnen oder mobil eingeschränkt sind, ist die Onlinesprechstunde eine hervorragende Alternative zum Praxisbesuch und kann vorhandene Versorgungslücken schließen. Auch der Erstkontakt zu weit entfernten Fachmedizinern und Spezialisten wird dadurch ermöglicht. Klar ist aber auch, dass die Onlinesprechstunde nicht für eingehende körperliche Untersuchungen gedacht ist und den Besuch in einer Praxis nicht immer ersetzen kann. Bestimmte Symptombeurteilungen, Besprechungen von Untersuchungsergebnissen oder allgemeine Auskünfte zum Verlauf einer Krankheit können aber online oft genauso gut stattfinden wie in einer Praxis. Die Versorgung kann dadurch effektiv verbessert werden. Gute Vorbilder dafür gibt es bereits in anderen Ländern wie etwa der Schweiz. Jetzt müssen weitere Schritte gegangen werden: die Einführung des elektronischen Rezepts und die Abschaffung des Fernverschreibungsverbots.“
1. Bild: Agit Kabayel nach seinem erfolgreichen Kampf
Am 21. April flogen im Hotel Estrel in Berlin-Neukölln die Fäuste. Der amtierende Europameister im Schwergewicht, der aus Bochum stammende Agit Kabayel, bleibt Europameister. In der 3. Runde knockte er den aus Serbien stammenden Miljan Rovcanin aus. Der 1992 in Bochum geborene Agit Kabayel ist ja international längst kein Unbekannter mehr. Er war bereits Sparringspartner von Tyson Fury, Anthony Joshua, Kubrat Pulew und Robert Helenius. Seit 2011 ist Agit Kabayel Profiboxer. Seit 2017 ist er Europameister.
Foto: Archiv/Bozena Behrens
Der Frühling lockt viele Menschen an die frische Luft und animiert dazu, sich die Sportschuhe anzuziehen. Sportliche Aktivitäten halten nicht nur fit, sie senken auch die Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerte. Das ist besonders für Menschen mit Diabetes wichtig, da sie so Folgeerkrankungen vorbeugen. Im Idealfall benötigen aktive Menschen mit Diabetes Typ 2 dann auch weniger Medikamente. Doch nicht jede Sportart eignet sich gleichermaßen für Patienten. Worauf Menschen mit Diabetes Typ 2 achten sollten und wie Menschen mit Diabetes Typ 1 eine Unterzuckerung beim Sport vermeiden, erklärt Privatdozent Dr. med. Axel Preßler, Facharzt für Kardiologie, Innere Medizin sowie Sport- und Präventivmedizin aus München, am Donnerstag, den 26. April 2018 im Expertenchat von diabetesDE. Interessierte können ihre Fragen schon jetzt unter www.diabetesde.org/chat einsenden.
Fotos: Bozena Behrens
Messe, Kongress, Akademie und Networking – die conhIT – Connecting Healthcare IT, die vom 17. bis zum 19. April auf dem Berlin Messegelände stattgefunden hat, zieht eine positive Bilanz: 577 Aussteller präsentierten ihre Produktinnovationen und rund 10.000 Besucher aus aller Welt informierten sich über Themen wie Interoperabilität, IT-Sicherheit und digitale Transformation im Gesundheitswesen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nutzte auf der conhIT die Gelegenheit, mit Akteuren der Healthcare IT-Branche ins Gespräch zu kommen: „Ich bin ein überzeugter Anhänger der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie ist Mittel zum Zweck, vieles für Patientinnen und Patienten besser zu machen.“ Außerdem gab er einen Ausblick auf seine Schwerpunktthemen im Bereich eHealth: Dazu gehören telemedizinische und internetmedizinische Anwendungen, genauso wie die stärkere Nutzung von Big-Data-Anwendungen, um Erkenntnisse über Krankheiten zu gewinnen und Behandlungsverläufe nachzuvollziehen. Außerdem wolle er sich der Einbettung des zweiten Gesundheitsmarktes widmen.
Foto: Bozena Behrens
Die im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gelegene AVUS-Tribühne ist seit 9. April 2018 ohne Dach. Die Abrissarbeiten begannen am Abend des 9. April und die Autobahn wurde bis zum frühen Morgen gesperrt. Noch einmal sperrte man am 10. April vom Abend bis zum Morgen des 11. April die Autobahn. Dann war das Dach der berühmten Rennstrecke Geschichte. 1921 fanden die ersten Motorradsportrennen auf der AVUS statt. Bis 1940 diente die AVUS dem Motorsport. Sowohl Auto- als auch Motorradrennen fanden hier statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden auf dieser Strecke gelegentlich noch Rennen statt. Der Motorsport stellte endgültig seinen Betrieb auf der AVUS 1998 ein. Die Tribüne der AVUS fristete ein langes und ungenutztes Dasein vor sich hin. Da das Ensemble unter Denkmalschutz steht, wagte sich bisher kein Unternehmer an das Objekt heran. Das änderte sich, als der Hamburger Unternehmer Hamid Djadda zusammen mit seiner Schwester an der AVUS vorbeifuhr und das Gebäude vor sich hin gammeln sah. Immerhin ist die AVUS ein Berliner Wahrzeichen. Nur hatte sich niemand für sie interessiert bisher. Hamid Djadda wird der AVUS zu neuem Glanz verhelfen.
1. Bild: Mariama Jamanka und Dr. Hinrich Lühmann
2. Bild: Mariama Jamanka und Frank Balzer
3. Bild: Mariama Jamanka (li.), Lisa-Marie Buckwitz, Frank Balzer
4. Bild: Uwe Brockhausen
Der deutsche Schlagersänger Norman Langen singt ja bekanntermaßen: „Pures Gold, halte ich in meinen Händen. Pures Gold. Das mit uns wird niemals enden.“ Für die beiden Berlinerinnen, die 1990 geborene Mariama Jamanka und die 1994 geborene Lisa-Marie Buckwitz, trifft das mit dem „Puren Gold“ zu. Bei den Olympischen Winterspielen in diesem Jahr in Südkorea gewann das Duett die Goldmedaille im Zweierbob. Mariama Jamanka übte dabei die Funktion der Bobpilotin aus und ihre Sport- und Berufskameradin Lisa-Marie Buckwitz die Position der Anschieberin. Beide Goldmedaillengewinnerinnen sind von Beruf Soldatinnen der Bundeswehr.
Foto/Archiv: Bozena Behrens
Welche Rolle werden Big Data, Deep Learning und Künstliche Intelligenz (KI) zukünftig im Gesundheitswesen spielen? Inwiefern können sie Ärzte bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen? Und welche Perspektiven bieten KI-gestützte Systeme in der medizinischen Forschung? Besonders dem Thema Künstliche Intelligenz wird sich die conhIT – Connecting Healthcare IT vom 17. bis zum 19. April 2018 in Teilen widmen. Im Rahmen des Kongresses werden Experten beispielsweise der Frage nachgehen, inwiefern Algorithmen und personalisierte Medizin die Therapiequalität verbessern. In der Session „Intelligente Technologie im Krankenhaus – Konvergenz von Medizintechnik und IT“ werfen die Speaker einen Blick in die Zukunft und stellen Lösungen vor, bei denen sich die Weiterentwicklung der klassischen IT durch Künstliche Intelligenz, Robotik, Ubiquitous Computing und Sensorik zeigt.
Heinz Schultze/Foto: VTN
Überlieferungen besagen, dass schon im antiken Ägypten, also vor über 6.000 Jahren, die Menschen gekegelt haben. Sicherlich hatte das Spiel mit Kegeln und Kugel damals längst nicht alle Elemente beinhaltet, die man heute beim Kegeln kennt. Dass aber der Kegelsport zu den ältesten Sportarten der Menschheit gehört, beweisen Funde durch Archäologen und entdeckte Wandreliefs. Im Jahre 1157 wird in einer Chronik der in Mittelfranken gelegenen Gemeinde Rothenburg ob der Tauber festgehalten, dass es zu einem Wettkampf im Kegelspiel gekommen war. 1885 gründete sich in Dresden der „Zentralverband deutscher Kegelclubs.“ 1891 fand die erste Deutsche Meisterschaft im Kegeln statt. Wie sieht es eigentlich mit dem Kegelsport in der Bundeshauptstadt Berlin aus? Darüber sprach unsere Redaktion mit Heinz Schultze. Er ist beim Reinickendorfer Verein BFC Alemannia 1890 e. V. aktiv.
Berlin-City-Report: Lieber Herr Schulze, schieben Kegler eigentlich eine ruhige Kugel?
Heinz Schultze: „Worauf Sie anspielen, ist ja bekannt. Schrieben Ihre Kollegen von einer Berliner Tageszeitung doch kürzlich einen Artikel mit der Überschrift „Die Deutschen schieben eine ruhige Kugel.“ Es wäre falsch zu behaupten, dieser angesprochene und gemeinte Artikel trifft nicht die Realität. Aber es gibt natürlich auch noch Ausnahmen.“
Fotos von Magazin CHEXX.de
Am letzten Tag des diesjährigen Sechstagerennens Six Days Berlin fanden sich rund 7.500 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer im Velodrom ein. Das 107. Radrennen gewannen die Niederländer Wim Stroetinga und Yoeri Havi, begleitet von einer grandiosen Stimmung in der Halle.