Bereits gestern haben wir über die XVIII. Potsdamer Schlössernacht im Schlosspark Sanssouci und über das klassische Vorabendkonzert am Neuen Palais berichtet. Heute möchten wir Ihnen noch zeigen, was wir trotz des strömenden Regens am Samstag erlebt haben. (Fotos: Wolfgang Behrens)
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Die Freunde der Potsdamer Schlössernacht kamen an an den beiden Veranstaltungstagen voll auf ihre Kosten. Trotz der großen Regenfälle am 20. August ließen sich die Fans nicht abhalten, den zahlreichen Künstlern zu lauschen. Das Eröffnungslied wurde auch sozusagen in die Tat umgesetzt. Heißt es doch in der deutschen Übersetzung „Keiner Schlafe!“ bei der Arie des Prinzen Kalaf zu Beginn des 3. Aktes in der Oper Turandot. Der Komponist Giacomo Puccini nannte diese Arie im italienischen Original „Nessun dorma.“ 278 Künstler erfuhren den Applaus der rund 25.000 Besucher der XVIII. Potsdamer Schlössernacht im Schlosspark Sanssouci.
Foto: Archiv Pyronale/Ⓒ Manfred H. Vogel
Nach einem unvergesslichen Jubiläum im vergangenen Jahr ist es endlich wieder so weit: die Pyronale lädt zum Wettbewerb am Maifeld/Olympiastadion ein.
Nach nun 10 Jahren, 47 verschiedenen Teams aus 30 Ländern aller Kontinente und mehr als einer halben Million Besuchern aus dem In- und Ausland ist die Pyronale aus der Berliner Veranstaltungslandschaft nicht mehr wegzudenken.
Am 9. und 10. September 2016 geht die Pyronale in die 11. Runde und verspricht ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Die Teams 2016 sind: Fireevent aus Österreich, artEventia aus Frankreich, Super Power aus Polen, Vision Show Group aus Brasilien, Macedos aus Portugal und Pyro Events aus Rumänien. Sie werden alles daransetzen, sich gegenseitig mit dem spektakulärsten Feuerwerk zu übertrumpfen.
Die 1949 geborene schwedische Autorin Marianne Cedervall macht uns mit einer resoluten rüstigen Dame in ihrem Werk „Mord auf der Insel“ vertraut. In diesem Gotland-Krimi zieht Anki Karlsson mit zwei Pferden auf die beschauliche Insel Gotland. Dort bedeutet das Wort „Straftat“, man hat einen Eierdieb erwischt. Kaum ist aber Anki dort als Neubürgerin registriert, liegt eine Frauenleiche in ihrem Garten. Offensichtlich kein natürlicher Tod beim Spaziergang, sondern Einer oder Eine hat nachgeholfen.
Foto: Bozena Behrens
Vorankündigung: 77 Museen – 700 Veranstaltungen – ein Ticket
Als Höhepunkt des Berliner MuseumsSommers öffnen am letzten Samstag im August 77 Museen von 18 Uhr bis tief in die Nacht ihre Türen. Mit einem Ticket können die Besucher zwischen 700 Veranstaltungen wählen. Ob Golem-Lounge im Jüdischen Museum oder leuchtende Rohrpost im Deutschen Technikmuseum, ob Games-Sound-Quiz im Computerspielemuseum oder Selfies mit Aliens im Museum für Film und Fernsehen – für jeden ist etwas dabei. Das wiedereröffnete Zeiss-Großplanetarium lockt mit einem Weltraumflug, das DDR Museum präsentiert eine komplette Plattenbauwohnung, das C/O Berlin zeigt magische Momentaufnahmen. Am Kulturforum laden vier Museen rund um die Ausstellung „El Siglo de Oro“ zu einer spanischen Nacht ein.
Foto: Bozena Behrens
Als eine der wenigen „nicht-musealen“ Einrichtungen Berlins nimmt die Repräsentanz seit einigen Jahren mit einem bunten Kulturprogramm an der erfolgreichen „Langen Nacht der Museen“ teil. Mehrere Tausend Gäste sind alljährlich dabei, wenn die Repräsentanz für die Öffentlichkeit ihre Pforten öffnet. Die Bertelsmann-Beiträge zur Langen Nacht sind als „Tag der offenen Tür“ gestaltet und bieten den Besuchern neben informativen Führungen durchs Haus Lesungen, Musik, Comedy, ja sogar Tanz.
Die am 5. August 2016 im westfälischen Herne eröffnete Cranger Kirmes ist von den Besuchern sehr gut angenommen worden. Zur 581. Cranger Kirmes, dem zweitgrößten Volksfest in Deutschland, werden bis einschließlich 7. August knapp 1,1 Millionen Gäste erwartet. Am Ende der Kirmes am 14. August dann sogar 4 Millionen Gäste. Somit kann bereits beim ersten Kirmes-Wochenende eine sehr erfolgreiche Bilanz gezogen werden. Der zuständige Stadtrat für die Kirmes in Crange, Johannes Chudziak, erklärte am 7. August um kurz nach 12 Uhr: „Die allgemeine Stimmungslage ist gut. Die Kirmes ist sehr gut gestartet. Das Kirmeswetter trug auch dazu bei.“ Ferner erklärte er: „Die Menschen kommen gerne auf die Kirmes. Wir freuen uns auf die nächste Woche.“ Der Festumzug am 6. August war ebenfalls „ein sehr großer Erfolg. Man merkt, die Stadt lebt und liebt Crange. Beim Kirmesumzug spürt man, wie der Spaß und die Freude auf die Bevölkerung überspringt.“
Guido Cantz, Moderation (li.) und Marcus Kaiser, BB Radio, Moderation/Foto: Bozena Behrens
Am 06. August 2016 fand REWE Family, das große Familien-Event, auf dem Zentralen Festplatz in Berlin statt. Comedian Guido Cantz führte zusammen mit Marcus Kaiser von BB Radio durch das Programm auf der REWE Music Stage. Schon der Auftritt der Essener Band KUULT lockte viele Fans an, und spätestens beim Auftritt von EWIG mit Jeanette Biedermann (während dem es einen überraschenden Heiratsantrag gab!) wurde es richtig laut auf und vor der Bühne. Max Mutzke begeisterte die Besucher ebenso wie die REWE Family Bühnenshow mit vielen internationalen Artisten. Aber auch die anderen Themenwelten von REWE Family sowie die zahlreichen Industriepartner boten den Besuchern ein informatives, leckeres und abwechslungsreiches Programm. Bis 19 Uhr weit mehr als 50.000 Besucher das Familien-Event in der Nähe des Flughafens Tegel besucht und sich auch von einem kurzen, heftigen Sommerregen nicht vertreiben lassen.
Das zweitgrößtes Volksfest in Deutschland, die Cranger Kirmes im westfälischen Herne, ist am 5. August eröffnet worden. DJ Ötzi heizte das Cranger Festzelt regelrecht ein. Mit seinen Hits „Ich bin der Anton aus Tirol“ und natürlich „Einen Stern, der Deinen Namen trägt“ und Liedern wie „Country roads, take me home“ von dem unvergessenen John Denver und „Geboren, um Dich zu lieben“ beispielsweise begeisterte der aus Österreich stammende Künstler das Publikum. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek (beide SPD) eröffneten die 581. Cranger Kirmes.
Alice und Artur Brauner (CCC Film)/Archiv - ASKANIA AWARD 2016/ Foto: Wolfgang Behrens
Artur Brauner gegründete die CCC ("Central Cinema Company") am 30. November 1946 in Berlin. In den 70 Jahren ihres Bestehens produzierte die CCC über 250 Kinofilme und hunderte Stunden für das Deutsche Fernsehen (z.B.Serien wie "Es muss nicht immer Kaviar sein" 1977 oder "Levin und Gutman" 1983). Brauner entdeckte Talente wie Sonja Ziemann, Elke Sommer, Senta Berger oder Caterina Valente und machte sie zu Stars. Es gab nahezu keinen großen deutschen Filmstar in den 50er und 60er Jahren, der nicht bei ihm drehte.
Die Bundeshauptstadt Berlin kann auf fast 100 Ortsteile in ihren 12 Bezirken verweisen. Ein Ortsteil hat weltweit seinen Bekanntheitsgrad. Zu verdanken hat er das drei Buchstaben, TXL nämlich. TXL steht bekanntlich für den internationalen Flughafen Tegel, der 1948 eröffnet worden ist. Der Reinickendorfer Ortsteil hat aber viel, viel mehr zu bieten als den Flughafen! Einem Flughafen, von dem man bis heute nicht so genau weiß, wann bzw. ob er überhaupt seine Start- und Landebahnen für immer für die Luftfahrt unbrauchbar machen wird. Der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Autor Meinhard Schröder hat mit seinem im Berliner „be.bra-Verlag“ erschienenen Werk „Tegel-Zwischen Idylle und Metropole“ sozusagen Heimspiel.