Noch bis Mitte 1980 gab der Steinkohlenbergbau in der EU vielen Millionen Menschen Arbeit. Nicht nur die Bergarbeiter lebten von der Kohle, das der Volksmund „Schwarzes Gold“ nannte. Binnenschiffer, Lastwagenfahrer und so manche kleine Zechen- undHafenbahn lebten von den Transporterlösen der Steinkohle. Kohlenhändler bestritten ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Kohle und Koks. Ofenbauer und Schornsteinfeger sorgten dafür, das die Steinkohle gefahrlos im Herd lodern konnte. Als dann Gas- und Ölheizungen sowie elektrische Wärmespeicher ihren Siegeszug antraten, sank der Absatz der Steinkohle dramatisch. Der Kohleofen mit dem täglichen Holz anzünden und dem Entnehmen der Kohlenasche im Laufe des Tages sowie dem Transport der Kohle vom Keller in die heimische Stube erschien vielen Zeitgenossen als zu mühselig und zu schmutzig. Das Drehen an dem Regler der Gasheizung war bequemer, auch wenn es etwas teurer war als das Heizen mit dem Ofen. Hatten einst die EU-Länder Irland, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland Steinkohlenbergbaubetriebe aufzuweisen, blieben seit Ende des vorigen Jahrtausends nur noch England und Deutschland übrig. Mitte Dezember 2015 ging die Tradition der Kohlenförderung in Großbritannien zu Ende.
Martin Lambert (CDU), Reinickendorfer Baustadtrat
Am 23. November 2015 begrüße der Reinickendorfer Baustadtrat Martin Lambert (CDU) Bürger und Journalisten sowie Vertreter von Behörden und der beteiligten Handwerkerfirmen am Borsigdamm direkt am Tegeler See. Den dortigen Schmuckbogen haben Handwerker im Zeitraum von Juli bis Oktober 2015 aufwendig restauriert. Die Kosten für die Restaurierung wurden aus Mitteln des Senatsprogramms „Umgestaltung für Stadtplätze“ finanziert und beliefen sich auf fast 80.000 Euro. Zahlreiche Ämter wie z. B. das Landesdenkmalamt, die Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen sowie das Bezirksamt Reinickendorf waren an diesem Vorhaben beteiligt. 1956 erblickte dieser Bogen dort erstmals das Licht der Welt. Der Berliner Illustrator, Kunstmaler und Graphiker Gerhard Schultze-Seehof (1919-1976) setze Mosaiksteine an diesem Bogen ein.
Werner Schmid/ Foto:Wisenburg-Verlag
Es gibt ja diesen Witz: Sagt die Frau des Verlegers zu ihrer besten Freundin: „Mein Man hat gestern vier Bücher verlegt.“ Die Freundin antwortet: „Hoffentlich findet er sie bald wieder.“ Ein Verleger verlegt Bücher, das ist logisch. Bei Verleger Werner Schmid sieht es jetzt etwas anders aus. Man könnte auch sagen: „Mit 66 Jahren fängt das Schriftstellerleben an.“ Der 1949 geborene Franke gründete 1993 in Schweinfurt den Wiesenburg-Verlag. Bis heute ist Werner Schmid der alleinige Eigentümer des Verlagshauses.
Fotos: Bozena Behrens
In der Botschaft Russlands fand am 9. November 2015 eine Präsentation der touristischen Möglichkeiten Russlands statt. Vertreter der Reisebranche und Medienvertreter wurden zu Beginn der Tagung von dem Russischen Botschafter Wladimir Michajlowitsch Grinin begrüßt. Aus traurigem Anlass fand die Veranstaltung mit einer Schweigeminute statt. Über der Sinai-Halbinsel kamen bei einem Flugzeugabsturz einer russischen Passiermaschine 224 Menschen ums Leben. Die genauen Umstände des Unglücks werden noch geklärt.
Fotos: Wolfgang Behrens
Russland kann neun Zeitzonen anbieten und hat eine West-Ost-Ausdehnung von 10.000 Kilometern. Die Modernisierung der Infrastruktur schreitet rasant voran. Hintergrund ist die Fußball-WM in 2018, wo Russland der Gastgeber ist. Schließlich will das Land den internationalen Gästen darstellen, man hat viel, viel mehr zu bieten als Gas- und Ölexporte und Kaviar sowie Wodka! Russland hat mittlerweile in Berlin ein spezielles Büro eröffnet, wo sich ausschließlich Medienvertreter die neuesten Informationen aus dem Bereich Tourismus schnell aus erster Hand einholen können. VisitRussia lud am 28. Oktober zu einer RoadShow die Berliner Journalisten ein. 24 russische Aussteller stellten sich und ihre Dienstleistungen vor.
Foto: ©LEGOLAND® Discovery Centre Berlin
Im MINILAND des LEGOLAND® Discovery Centre Berlin geht alles viel schneller als in Wirklichkeit: Bereits fünf Jahre vor der geplanten Eröffnung des echten neuen U-Bahnhofes „Unter den Linden“ kann man seit gestern eine LEGO® Nachbildung dieses Bahnhofes im Maßstab 1:45 sehen. In der größten LEGO Steine Box der Welt wird seit Dezember 2014 mit Hochdruck am Bau der Erweiterung der U-Bahnlinie „U5 en miniature“ gearbeitet, die im MINILAND mit insgesamt vier Bahnhöfen und Tunneln aus LEGO® Steinen bis Anfang 2016 entstehen soll. Auch der Flughafen BER und das Berliner Stadtschloss sind Bauprojekte, die im MINILAND schon fertiggestellt sind, während andernorts noch fleißig gebaut wird.
Fotos: Wolfgang Behrens
In der Concept Shopping Mall BIKINI BERLIN gibt es seit Oktober interessante Neuzugänge: In den BIKINI BERLIN BOXES gibt es insgesamt acht neue Mieter, die bis Januar 2016 ihre Produkte und Ideen präsentieren. Die Besucher dürfen sich auf die einzigartigen Schmuck-Kreationen von Sabrina Dehoff und individuelle Geschenkideen aus Papier von Type Hype freuen. Silo Store präsentiert ausgewählte Produkte spanischer Manufakturen und Designer. Lakrids by Johan Bülow bietet skandinavische Lakritz-Süßwaren an, während Schokoladenliebhaber bei Wohlfarth Schokolade auf ihre Kosten kommen. Hundebesitzer finden bei animaux & vimi Futterergänzung und Pflegeprodukte für ihre Vierbeiner und der Spielzeughersteller Steiff präsentiert seine Artenvielfalt an Plüschtieren. Technische Spielereien und die neusten Smart Watches gibt es bei GadgetStore.Berlin.
Alla Manilova, Vizekulturministerin und Sergej Korneev, stellvertretender Leiter von Rostourism eröffnen „Visit Russia“/Foto: Ingrid Müller-Mertens
Russland gehört gegenwärtig nicht gerade zum Lieblingsreiseland der Deutschen. Von den über 17 Millionen Touristen, die alljährlich hierzulande in die große weite Welt aufbrechen, zieht es gerade mal um die 360.000 nach Russland. Und das, obwohl der Deutsche nach Ansicht von Jurij Stetsenko von der Russischen Botschaft „ der am stärksten universelle Tourist“ ist.
Estnische Spitzenköche bei einer Präsentation anlässlich der Grünen Woche Berlin/ Fotos: Ingrid Müller-Mertens
Im September geht in Estland die Ernte zu Ende. Das ist der Monat, in dem in den Dörfern und Städten gefeiert wird: Festivals des guten Geschmacks, Leistungsschauen der Landwirtschaft und andere große und kleine Wettbewerbe rund um Speisen finden vielerorts statt. Gutes Essen hat in Estland Tradition. Und so hat auch die estnische Landesvertretung in Berlin zu einem kulinarischen Abend in die Botschaft geladen. Große Freude bei der estnischen Community über die heimatlichen Speisen aber auch bei den Berliner Gästen, die sich die verschiedenen Spezialitäten vom Elch und Rind schmecken ließen.
Lecker! Kanzlerin Angela Merkel kostet die „Gänsefurther Schlossquelle“ bei der Kultursommernacht in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt. / Foto: Ingrid Müller-Mertens
Von Ingrid Müller-Mertens
Ministerpräsident Reiner Haseloff freut sich: Zahlreiche Gäste haben sich am 9.9. zur traditionellen "Kultursommernacht" in der Berliner Landesvertretung von Sachsen-Anhalt eingefunden und genießen das kulturelle aber auch kulinarische Angebot des Bundeslandes mit den meisten Unesco-Welterbestätten in Deutschland. Unter dem Motto "Faszination Natururlaub im Kulturland Sachsen-Anhalt", präsentieren sich Biosphärenreservate, Nationalparks, Naturparke sowie das Gartenreich Dessau-Wörlitz, aber auch die für das Reformationsjubiläum 2017 besonders im Weltinteresse stehenden Luther-Städte und Stätten.
"Überraschungsgast" Angela Merkel wird besonders herzlich begrüßt und zeigt sich nach einem anstrengenden Arbeitstag im politischen Geschäft entspannt und heiter.
Von Ingrid Müller-Mertens
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke ist beeindruckt: Soviel barocke Pracht im eher streng preußisch-klassizistisch geprägten Brandenburg sieht auch der Landesvater nicht alle Tage. Die als Barock-Wunder bekannte Klosterkiche St. Marien im Stift Neuzelle überwältigt mit pompöser Ausgestaltung und üppiger Schönheit. Zum weitgehend restaurierten Gesamtensemble des ehemaligen Zisterzienserklosters , das heute zu den bedeutendsten Kunstschätzen Mitteleuropas zählt, gehört auch das kürzlich eröffnete Museum „Himmlisches Theater“ mit den einzigartigen Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab aus dem 18.Jahrhundert.