FS Casanova von nicko-cruises/ Foto: Udo Horn
Mit dem Flusskreuzfahrtschiff „Casanova“ von „nicko cruises“ von der Saar über die Mosel und den Rhein zum Neckar. Ein Reisebericht von Udo Horn stellen wie unseren werten Lesern hier zur Verfügung. Der Rostocker Udo Horn ist sehr bekannter Schifffahrtsjournalist, Autor und Produzent des eigenen Labels „Maritime Momente.“ Der Name „Casanova“ wird als Bezeichnung für einen Mann verwendet, dem es immer wieder gelingt, Frauen zu verführen und der bereits viele Frauen verführt hat (nach dem italienischen Abenteurer und Schriftsteller G. Casanova (1725-1798). Soviel zur Vorgeschichte des Namens. Die „Casanova“ ist zwar nicht männlicher Gestalt, aber noch sehr gut erhalten, 103 Meter lang, 9,70 Meter breit sowie 4,60 Meter hoch. Jahrgang 2001, für die damalige Deilmann-Reederei auf der Schiffswerft in Tangermünde gebaut. Trotzdem gibt es Gemeinsamkeiten in der Art, dass auch meine „Casanova“ seine Gäste mit anspruchsvollen und außergewöhnlichen Flussreisen verführen will. Deutschlands Flüsse sind nach wie vor ein maritim-touristischer Renner, auch wenn es viele Vorbehalte jüngerer Interessenten gibt, das solche Reisen nur etwas für die ganz „Alten“ Kreuzfahrttouristen sei. Diesem Vorbehalt will ich nachgehen und auch ein Stück Deutschland kennenlernen, wie man es eben nur auf einer Flusskreuzfahrt am Stück kennenlernen kann.
Kroatien (Krka-Wasserfälle), Foto: CTOUR/H.-P. Gaul
Der „Club der Tourismus-Journalisten Berlin“ (CTOUR) unter Leitung seines Vorstandssprechers Hans-Peter Gaul lud die Fachpresse am 24. Juni 2016 ein. In einem Lichtenberger Hotel referierte der Direktor der Kroatischen Zentrale für Tourismus in Frankfurt am Main, Romeo Draghicchio, über sein Heimatland. Er wies darauf hin, dass Kroatien seit dem Jahr 2000 ständig steigende Besucherzahlen aufweisen könne. „Wir begrüßen in Kroatien Gäste aus aller Welt.“
Foto: Wolfgang Behrens
Am 17. Juni 2016 lud die Schweizerische Botschaft in Berlin zahlreiche Gäste aus Politik,Wirtschaft und Kultur in ihre Residenz ein, um die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels am 01.06. diesen Jahres zu feiern.
Schon von weit konnte man den Schriftzug „Tunnel“ erkennen, der in großen Lettern auf dem Dach des Gebäudes zu lesen war, wobei die beiden Buchstaben „nn“ symbolträchtig als Tunnelquerschnitt dargestellt waren. Die Botschaft selbst war an diesem Abend auch wie ein Mini-Tunnel arrangiert: auf der einen Seite lugte der Triebwagen des „Giruno“ , so der Name des neuen Zuges von Stadler, heraus. So, als ob er gerade den neuen Gotthard-Tunnel verlässt auf dem Weg nach Genua oder in der Gegenrichtung nach Rotterdam, denn das ist der Rhein-Alpen-Korridor, einer der wichtigsten Güterverkehrsachsen Europas entlang der wirtschaftlich stärksten Regionen des Kontinents. Und mit dem neuen Basistunnel hat die Schweiz in einer ingenieurtechnischen Meisterleistung quasi das Herzstück beigesteuert. Und dies im geplanten Zeitrahmen und ohne das finanzielle Budget zu sprengen. Dies ist gerade im Nachbarland Deutschland bei weitaus kleineren „Großprojekten“ keine Selbstverständlichkeit.
Palazzo Madama und Palazzo Reale gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Foto: Ingrid Müller-Mertens
Auf der Karte der touristischen Ziele gibt es noch so manchen „weißen Fleck“, sogar in Italien, einem der beliebtesten Reiseländer der Deutschen. Einer davon ist die überraschend sehenswerte Stadt Turin, im Norden des Landes, die man eher mit Fußball, Fiat und Ferrero verbindet, als mit prachtvollen Barockbauten, königlichen Residenzen und faszinierenden Sehenswürdigkeiten. Dass die lieblich in der Po-Ebene und den Alpen-Ausläufern gelegene Metropole bisher noch nicht zum Touristen-Hotspot geworden ist, lag vielleicht auch an der komplizierten Anreise. Das könnte sich nun ändern. Die Fluggesellschaft Blue air fliegt seit Mai jeweils montags, mittwochs und freitags von Berlin-Tegel direkt nach Turin und zurück. In gut anderthalb Stunden ist man bequem und preiswert (19,95 Euro pro Strecke, inclusive Snack) in der ehemaligen Hauptstadt Italiens und kann dieses Kleinod im Herzen des Piemont entdecken.
Foto: Wolfgang Behrens
Als Rixdorf noch bei Berlin lag: Tempelritter besiedelten im 12. Jahrhundert einen Flecken im heutigen südlichen Berlin. Im Jahre 1360 wurde das Dörfchen erstmals urkundlich erwähnt. Der Name war Richarstorpf, was so viel wie das Dorf des Richard bedeutet. Bis heute erinnert der Richardplatz daran, der zugleich als Zentrum des ehemaligen Flecken Richardstorpf gilt. Im Jahre 1525 nannte sich der Flecken in Ricksdorf um. Der preußische König Friedrich Wilhelm I. (1688 bis 1740) und auch als Soldatenkönig in die Geschichtsbücher einging, nahm aus Böhmen verfolgte Protestanten auf. Die Neuankömmlinge gründeten Böhmisch-Rixdorf, nebenan wohnten die alteingesessenen Einwohner in Deutsch-Rixdorf. 1874 vereinigten sich die beiden Gebiete zu einem Rixdorf. Der Ort hatte die Bezeichnung Rixdorf bei Berlin, 1899 entstand ein eigener Stadtkreis Rixdorf. Die übergeordnete Behörde war der Landkreis Teltow.
FLAMING ROSE - MEXCON 2016/Foto: Bozena Behrens
Das dritte MEXCON Meeting Experts Conference inkl. EVVC Jahreshauptversammlung fand vom 06. bis 07. Juni 2016 unter dem Motto „Zukunft gestalten“ im Mercure Hotel MOA Berlin statt. Die MEXCON ist eine Fachkonferenz und Kommunikationsplattform führender Organisationen der deutschen Veranstaltungswirtschaft. Sie richtet sich an Fach- und Führungskräfte der Verbandsmitglieder, deren Kooperationspartner und alle anderen Unternehmen der Branche.
Foto: VTN
Die Fluggesellschaft Blue Air entstand 2004. Blue Air gilt als ein sehr serviceorientiertes Unternehmen. Mit Stolz kann die Airline auf 2 Millionen beförderte Fluggäste verweisen, die 2015 an Bord von Blue Air gingen. Momentan besteht die Flotte aus 17 Maschinen, im Bestand sind sowohl Airbus A320 als auch verschiedenste Modelle von Boeing. In Deutschland ist das Unternehmen vertreten an den Flughäfen Hamburg, Köln, Stuttgart und Berlin-Tegel. Seit Mai kann der Fluggast direkt von Tegel nach Turin fliegen. Jeweils Montags, Mittwochs und Freitags wird die Strecke in beiden Richtungen bedient. Die Flugzeit beträgt 1 Stunde und 40 Minuten. Turin mit seinen rund 0,9 Millionen Einwohnern liegt malerisch gelegen in der Region Piemont im Nordwesten Italiens. Turin ist die viertgrößte Stadt Italiens.
Karls-Erlebnisdorf in Elstal bietet nicht nur einen Bauernmarkt, Erdbeeren, Manufakturen, Essen & Trinken und einen Erlebnispark mit lebenden Tieren und Fahren auf dem Traktor. Ab dem 11. Juni kommen weitere Höhepunkte hinzu. Davon konnte sich am 9. Juni 2016 der „Club der Tourismus-Journalisten Berlin“ (CTOUR) unter Leitung seines Vorstandssprechers Hans-Peter Gaul persönlich vor Ort überzeugen. Frank Havemann, zuständig für Public Affairs, konnte den CTOUR-Journalisten folgendes mitteilen: „Am 11. Juni eröffnen wir um 8 Uhr unsere Wasserrutsche. Sie wurde in Spanien angefertigt und wir sind schon jetzt von dieser neuen Attraktion in Elstal vollauf begeistert.“
Foto: VTN
In der Hansestadt Rostock öffnet sich für Reisende aus Deutschland und vielen anderen Ländern das Seetor nach Dänemark. Komfortable Fährschiffe der Reederei Scandlines befördern Passagiere und Fahrzeuge, zu denen auch Fahrräder zählen, nach Gedser. Nunmehr kann Scandlines eine neue Fähre auf der Strecke Rostock-Gedser und in die Gegenrichtung aufweisen. Das im Mai 2016 in Dienst gestellte Schiff trägt den Namen der Bundeshauptstadt Berlin. Getauft hatte die Fähre Frau Rehberg, die Gattin des Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg (CDU). Der direkt gewählte Parlamentarier aus dem Wahlkreis Landkreis Rostock ist seit Februar 2015 Haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion und war von 2009-2015 Beauftragter seiner Fraktion für die Maritime Wirtschaft. Die Inbetriebnahme einer neuen Fähre mag ja an und für sich in den Medien nur eine kurze Meldung wert sein. Im Falle der BERLIN sieht es allerdings ganz anders aus. Man hat es jetzt mit einer neuen Dimension der Fährschifffahrt zu tun! Die technischen Daten von fast 170 Metern Länge und einer Breite von rund 25 Metern sowie 1.600 Meter Ladefläche bedeuten ab Mai 2016: Es können auf der BERLIN 1.300 Gäste befördert werden, das sind 300 mehr als zuvor.
Impressionnen aus der Stadt/Fotos: Bozena Behrens
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Orientalische Gemütlichkeit im Atrium. Bild: Ingrid Müller-Mertens
Nach nicht eindeutig bewiesenen Überlieferungen war es Mehmet Aygün, der in den 70er Jahren in Berlin den ersten Döner kreierte und damit den Grundstein legte, für den unaufhaltsamen Aufstieg der türkischstämmigen Großfamilie. Der Siegeszug der speziellen Brottasche brachte entsprechenden Gewinn, den die Familie geschickt anlegte und vermehrte. Heute sind die Brüder Temel, Saim, Muzaffer und Ahmet stolze Besitzer eines gastronomischen Imperiums, das in Berlin mehrere Hasir-Burger Imbisse, Restaurants, Beef Grill Clubs sowie die Hühnerbraterei Chickenberg in Kreuzberg umfasst. Groß eingestiegen wurde aber auch in das Beherbergungsgewerbe. Auch das entwickelte sich seit der ersten bescheidenen Unterkunft in Istanbul 1993 zu einem höchst lukrativen Geschäft. Insgesamt gehören nun zum Familienbetrieb acht Hotels in der Türkei und bereits drei der Marke “Titanic“ in Berlin.