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Désirée Nick als Zirkusdompteuse in Emmerich Kálmáns Operette Zirkusprinzessin./ Foto: Foto © Iko Freese / drama-berlin.de

Barry Kosky traut sich was. Der Intendant der Komischen Oper Berlin hat sich für seine traditionelle konzertante Weihnachtsoperette auf sehr dünnes Eis gewagt und die für ihr ebenso schnelles wie loses Mundwerk berühmt berüchtigte Diseuse Désirée Nick engagiert. Als sehr geschmeidige, sprachgewaltige, alles in Grund und Boden quatschende Chefdompteuse wirbelt sie orkanartig durch die Handlung von Emmerich Kálmáns Operette "Zirkusprinzessin" (uraufgeführt am 26. März 1926 im Theater an der Wien). Und dann singt sie auch noch und strapaziert die Trommelfelle mit der gellend dargebotenen Spezialfassung einer bekannten Johann-Strauß-Arie. Schriller geht’s nicht. Aber die an dieser Stelle andere Töne gewohnten Opernbesucher sind begeistert.

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Foto: Ingrid Müller-Mertens
Zum 12. Mal gastiert er nun in der Stadt, der Roncalli-Weihnachtcircus und wem bisher so gar nicht weihnachtlich zumute war in all der Hektik und dem frühlingshaften Wetter: Beim Anblick der glitzernden Roncalli-Fassade vor dem Berliner Tempodrom, dem Duft von Glühwein und Zuckerwatte sind nicht nur die Kinder verzaubert, die Erwachsenen sind es auch.

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Das Berliner Original

Berliner Volksschauspieler Jürgen Hilbrecht als "Hauptmann von Köpenick"/Foto: VTN

Ein Schauspieler kann zahlreiche Auszeichnungen in seinem Berufsleben erhalten. Sei es der Oscar, die Goldene Palme, den Silbernen Bären, den Titel Staatsschauspieler oder das Bundesverdienstkreuz. Mancher Mime kann sogar mehrere Ehrungen aufweisen. Den Titel Volksschauspieler hingegen vergibt die größte Jury, die man kennt: Das Volk! Ein Berliner Volksschauspieler konnte am 21. Dezember 2015 seinen 73. Geburtstag feiern. Es ist dies der Sänger, Kabarettist, Regisseur und Schauspieler Jürgen Hilbrecht.

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Fotos: Ingrid Müller-Mertens

Eines der berühmtesten Musicals und der Klassiker schlechthin ist zum ersten Mal an der Komischen Oper Berlin zu sehen: Frederick Loewes bezaubernde “ My Fair Lady“. Die zu Herzen gehende Geschichte des armen aber überaus kecken englischen Blumenmädchens Eliza, das durch Zufall mit Professor Higgins zusammenkommt, einer Phonetik-Koryphäe und leidenschaftlichem Verfechter der reinen Sprache.

Weiterlesen: „Es jrient so jrien, wenn Spaniens Blieten bliehn“ - "My fair Lady" in der Komischen Oper Berlin

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Alexander Kulpok

Der Berliner Journalist, Publizist, Moderator und Chefredakteur Alexander Kulpok war von 1990-2000 Leiter der ARD/ZDF-Videotext-Zentrale. Im Zeitraum von 1998-2006 leitete er als Vorsitzender den Deutschen-Journalisten-Verband (DJV) in Berlin. Bei der SFB-Sendung „Abendschau“ sah man ihn erstmals 1971 als Moderator. Bis 1988 wirkte er dort als Moderator. Ebenfalls als Autor tritt Alexander Kulpok in Erscheinung. Er liest am 03. Dezember 2015 um 19.30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek in Tegel aus seinem neuen Roman „Ans klopfende Herz der Welt“.

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Bernhard Paul und Muriel Baumeister in der Pressekonferenz

Bernhard Paul und Muriel Baumeister in der Pressekonferenz/Fotos: Ingrid Müller-Mertens

Von Ingrid Müller-Mertens
Wilde Tiere zähmt er nicht – aus Prinzip – aber eine Herde der im Allgemeinen sehr widerspenstigen Presseleute hat er voll im Griff: Bernhard Paul, wandelndes Zirkuslexikon, begnadeter Clown, hinreißender Geschichtenerzähler und Gründer des mittlerweile weltberühmten Circus Roncalli. Ein Zirkusdirektor wie aus dem Bilderbuch. Ganz in der Tradition der legendären Clowns wie Charly Rivel, Oleg Popow oder Grock. Lammfromm lauschen die faszinierten Journalisten der sonoren und geradezu hypnotischen Stimme des 68jährigen Österreichers, der sich dem Zirkus mit Haut und Haar verschrieben hat. Und zwar einer ganz speziellen, sehr poetischen, eleganten Form, mit der er immer wieder das Publikum mit viel Herz, Charme und Esprit verzaubert.
Und da Berlin über den Jahreswechsel ohne den „Roncalli-Weihnachtscirkus“ nicht denkbar ist, - immerhin war Berlin dereinst mit Unternehmen wie Busch oder Renz die Hauptstadt des Zirkus - heißt es auch diesmal wieder vom 18.Dezember bis 3.Januar 2016 im Tempodrom: Manege frei! Nunmehr zum 12. Mal.

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Rosarote Plüschhasen sind die Stars der Kinderrevue im Berliner Friedrichstadt-Palast. / Foto: Tamás Hári

Fast 4.000 kleine und große Zuschauer bejubelten am Wochenende die beiden Wiederaufnahme-Premieren der Kindershow Keinschneechaos im Friedrichstadt-Palast Berlin und hatten Riesenspaß.
Mit Ausnahme der artistischen Beiträge stehen noch bis 29. Januar ausschließlich Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 19 Jahren auf der größten Theaterbühne der Welt. Berlins meistbesuchte Bühne unterhält mit dem jungen Ensemble eine traditionsreiche Einrichtung. Nach dem Motto ‚Kinder spielen für Kinder‘ stehen jeden Winter rund 250 Kinder und Jugendliche aus über 20 Nationen auf der Bühne. Die Anfänge reichen 70 Jahre zurück bis in den Winter 1945: Als ‚Kinder-Varieté‘ gestartet, zeigt das in Europa einzigartige junge Ensemble mittlerweile die weltweit größten Ensuite-Kindershows.

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Fotos: Wolfgang Behrens
Am 17.11.2015 präsentierte Dr. Hermann Bühlbecker im Berliner Hotel de Rome den Lambertz FineArt Kalender 2016. Franziska Knuppe stellte den wunderschönen Kalender unter dem Motto „La Dolce Vita“ den prominenten Gästen vor. Vom 27. August bis 5. September 2015 hielten Produzent Tobey Wilson und Fotograf Jens van Zoest dafür in Italien viele schöne Motive im Stil der 1960er Jahre fest.

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Foto: Heilige Kriege-in allen Weltreligionen zu Hause?

In Paris kam 1961 Philippe Buc zur Welt. Er studierte Geschichte und promovierte in diesem Fach. Als Professor mit dem Schwerpunkt Geschichte zwischen der Spätantike bis zum Mittelalter wirkte er an der Stanford Universität in den USA und später in Heidelberg. Seit 2011 lehrt der Franzose an der Universität Wien. Auch als Buchautor tritt der Gelehrte in Erscheinung. In seinem im Philipp-von Zabern-Verlag erschienen Werk „Heiliger Krieg-Gewalt im Namen des Christentums“ macht uns der Schriftsteller mit „christlichen Tatsachen“ vertraut. Die Heiligen Krieger sind keine Exklusiverscheinung des Islams. Im Christentum sind auch Märtyrer anzutreffen.

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Guido Maria Kretschmer und Bettina Böttinger/Fotos:Bozena Behrens
Zur diesjährigen 15. Benefizveranstaltung „Künstler gegen Aids – Die Gala 2015“ der Berliner Aids-Hilfe e.V., die unter der Schirmherrschaft der Kuratoriumsmitglieder JUDY WINTER und KLAUS WOWEREIT steht, kamen zahlreiche prominente Gäste. Viele Künstler hatten noch die aktuellen Fernsehbilder der Anschläge von Paris vor Augen, deswegen war die Gala eher nachdenklicher und ruhiger. Aber trotzdem ist niemand bereit sich zu verstecken oder sich einschüchtern zu lassen. Die Gala wurde durchgeführt und so war es auch richtig! Auch in diesem Jahr zeigten Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichster Genres ihre Solidarität für Menschen mit HIV& Aids und unterstützen die Arbeit der Berliner Aids-Hilfe mit ihrem Auftritt. Die Künstler verzichteten wie jedes Jahr auf ihre Gage. Die Erlöse werden für einen Hilfsfonds für Menschen mit HIV/Aids, für verschiedene Begegnungsprojekte, für die Präventionsarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie zur Unterstützung von Menschen ohne Krankenversicherung verwendet.

Weiterlesen: Künstler gegen Aids – Die Gala 2015

IMG 0234Stepan Gantralyan/ VTN

Am Freitag, d. 11. Dezember 2015 um 20 Uhr heißt es in der Galerie TERZO MONDO "LIEDER aus der FERNE." Balladen, Boleros & Chansons auf Armenisch, Griechisch, Russisch, Roma, Spanisch, Französisch und noch weiteren Sprachen sind zu hören. Zu sehen und hören sind der aus Armenien stammende Schauspieler, Sänger, Regisseur und Liedermacher Stepan Gantralyan und der aus Chile stammende Gitarrist Mauricio Almanzor.

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